Universitäten helfen bei Umgang mit Belastung

Studenten sitzen in Heidelberg in einem Hörsaal. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Studenten sitzen in Heidelberg in einem Hörsaal. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Seminare zum Zeitmanagement, Kurse zu Achtsamkeit und Meditation: Universitäten in Baden-Württemberg machen Stress im Studium zunehmend zum Thema. In Stuttgart, Tübingen und Freiburg stehen die Kurse beispielsweise zur Auswahl. Studierendenvertreter der Universität Tübingen begrüßen die Angebote der Universität, kritisieren aber, dass sie sich nur an eine begrenzte Teilnehmerzahl aus den ersten Semestern richte. Die Kurse zielten auf eine bessere Anpassung der Studierenden an das stressende Umfeld.

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Studieren ohne Abitur: Was Berufstätige wissen müssen

Über den Beruf ins Studium - diese Möglichkeit nutzen immer mehr Berufstätige. Foto: Jürgen Lösel/dpa
Über den Beruf ins Studium - diese Möglichkeit nutzen immer mehr Berufstätige. Foto: Jürgen Lösel/dpa

Studieren ohne Abitur? Was früher undenkbar war, machen mittlerweile immer mehr Berufstätige. Kim-Maureen Wiesner vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen:

Für wen ist das etwas? Ein Studium ohne Abi kommt infrage, wenn jemand eine Aufstiegsfortbildung wie den Meister oder Techniker gemacht hat. Eine andere Möglichkeit ist, dass Berufstätige eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und mindestens zwei oder drei Jahre Berufserfahrung haben.

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Nur noch Deutschland bietet gebührenfreie Hochschulbildung

Die Bucerius Law School in Hamburg gehört zu dem privaten Hochschulsektor in Deutschland. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Die Bucerius Law School in Hamburg gehört zu dem privaten Hochschulsektor in Deutschland. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Private, gewinnorientierte Hochschulen und Universitäten mit teils saftigen Studiengebühren sind nach einer neuen Studie weltweit auf dem Vormarsch.

«Deutschland ist das einzige Land, in dem die Politik noch immer an einer beitragsfreien öffentlichen Hochschulbildung für nahezu alle Studierenden festhält», heißt es in dem Vergleichsreport einer US-Wissenschaftlergruppe im Auftrag der Körber-Stiftung (Hamburg).

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Einklagen in den Wunschstudiengang

Führt der Weg in den Hörsaal nicht über die reguläre Bewerbung, bleibt als Alternative noch die Studienplatzklage. Das ist jedoch ein unsicherer und vor allem kostspieliger Weg. Foto: Kai Remmers
Führt der Weg in den Hörsaal nicht über die reguläre Bewerbung, bleibt als Alternative noch die Studienplatzklage. Das ist jedoch ein unsicherer und vor allem kostspieliger Weg. Foto: Kai Remmers

Abi, Hochschulbewerbung, ein paar Ablehnungen, eine Zusage - so sieht bei vielen Studenten der Weg zum Studium aus. Doch was, wenn nur Absagen kommen?

Man kann es erneut probieren, warten, sich umorientieren - oder klagen. Denn theoretisch hat laut Grundgesetz jeder das Recht, seinen Beruf frei zu wählen und das entsprechende Studium zu machen.

«Studienfreiheit heißt, dass sich jeder aussuchen kann, an welcher Uni er studieren will», erklärt Rechtsanwältin Mechtild Düsing Artikel 12 des Grundgesetzes.

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Chefsessel als Studienziel - Masterangebote für Manager

Angehende Fachkräfte sollen in Manager-Studiengängen ihr unternehmerisches Wissen vertiefen. An der WHU - Otto Beisheim School of Management lernen Teilnehmer etwa, wie man Ideen in kurzer Zeit umsetzt. Foto: WHU/Kai Myller
Angehende Fachkräfte sollen in Manager-Studiengängen ihr unternehmerisches Wissen vertiefen. An der WHU - Otto Beisheim School of Management lernen Teilnehmer etwa, wie man Ideen in kurzer Zeit umsetzt. Foto: WHU/Kai Myller

Früher galt der klassische Master of Business Administration, kurz MBA, als Visitenkarte für alle, die einen Chefposten anstrebten. Inzwischen ist das Studienangebot für die Manager von morgen breiter geworden. Es gibt eine ganze Reihe von speziellen Masterprogrammen, um sich auf die Arbeit als Führungskraft vorzubereiten. Das macht die Sache nicht unbedingt einfacher. In den Studienführern finden sich dabei auch exotisch klingende Fächer wie Leadership Excellence.

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Wann die Uni nicht das Richtige ist

Einfach nicht glücklich im Studium? Wer Zweifel am akademischen Weg hat, sollte nicht jahrelang hadern. Hilfe gibt zum Beispiel in der Studienberatung der Universität. Foto: Markus Scholz
Einfach nicht glücklich im Studium? Wer Zweifel am akademischen Weg hat, sollte nicht jahrelang hadern. Hilfe gibt zum Beispiel in der Studienberatung der Universität. Foto: Markus Scholz

Manchen Schülern spukt sie schon vor dem Abitur durch den Kopf, andere stellen sich erst danach die Frage: Was mache ich jetzt? Für viele liegt der Schritt an die Uni nahe. Doch nicht für jeden ist eine akademische Laufbahn der richtige Weg. «Viele Studienanfänger treffen ihre Wahl für den nächsten Schritt nach der Schule, ohne sich gründlich zu informieren», sagt Hans-Werner Rückert, Leiter der Studienberatung an der Freien Universität Berlin. Was sich hinter einem Hochschulstudium im Allgemeinen und hinter einem bestimmten Fach verbirgt, merkten sie erst mittendrin.

 

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Studienkredite mit festem Zinssatz

Wer sein Studium mit einem Kredit finanzieren will, sollte auf einen festen Zinssatz für die Rückzahlungsdauer achten. Foto: Daniel Reinhardt
Wer sein Studium mit einem Kredit finanzieren will, sollte auf einen festen Zinssatz für die Rückzahlungsdauer achten. Foto: Daniel Reinhardt

Gütersloh (dpa/tmn) - Wer sein Studium oder einen Teil davon mit Hilfe eines Studienkredits finanzieren will, sollte für die gesamte Rückzahlungsdauer einen festen Zinssatz vereinbaren. Das rät Ulrich Müller vom Centrum für Hochschulentwicklung, das Studienkredite getestet hat. Von einem variablen Zinssatz rät Müller dagegen ab. Denn dann wird es für Kreditnehmer teurer, sobald der Marktzins steigt. Und zu bedenken ist dabei, dass die Rückzahlung bis zu 20 Jahre dauern kann. Der derzeitige Niedrigzins mache Kredite für viele attraktiv.

 

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Mietpreise für Stuttgarter Studentenbuden gestiegen

Wohnungsgesuche an einer Pinnwand. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Wohnungsgesuche an einer Pinnwand. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Fürs Wohnen haben Studenten in Stuttgart in den vergangenen Jahren deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) stiegen die Mieten für Studentenbuden in der Landeshauptstadt seit 2010 um 21,4 Prozent - und dies trotz eines ohnehin schon hohen Preisniveaus, wie die Autoren berichten. In Heidelberg lag der Anstieg hingegen nur bei 8 Prozent. Diese moderate Entwicklung lag wohl am dortigen Abzug von US-Truppen, wodurch Wohnraum frei wurde.

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Arbeiten in der Bio-Branche

Wer sich auf Ökolandbau spezialisieren will, kann nach dem Studium am Traineeprogramm Ökolandbau teilnehmen. Das ist ein Programm initiiert im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Foto: Benj
Wer sich auf Ökolandbau spezialisieren will, kann nach dem Studium am Traineeprogramm Ökolandbau teilnehmen. Das ist ein Programm initiiert im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Foto: Benj

In der Bio-Branche arbeiten hauptsächlich Landwirte mit eigenem Bio-Hof? Ein Klischee, das nicht mehr zeitgemäß ist. Deutschlandweit gibt es mehr als 35 000 Unternehmen, die in der biologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft arbeiten. «Tendenz steigend», sagt Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender beim Bund Ökologische Lebensmittel-wirtschaft (BÖLW). Das ist der Spitzenverband von Erzeugern, Verarbeitern und Händlern ökologischer Lebensmittel in Deutschland. Die Berufsfelder in der Bio-Branche sind vielfältig, ebenso die Anforderungen.

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Miete, Mensa, Möbel: Studiumsfinanzierung planen

Einen Antrag auf BAföG sollten Förderberechtigte frühzeitig stellen, damit sie die Auszahlung auch pünktlich zum Semesterbeginn erhalten. Foto: Andrea Warnecke
Einen Antrag auf BAföG sollten Förderberechtigte frühzeitig stellen, damit sie die Auszahlung auch pünktlich zum Semesterbeginn erhalten. Foto: Andrea Warnecke

Das Studium ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Meist ist dieser Schritt auch finanziell einschneidend: Denn neben Anschaffungskosten etwa für Möbel müssen auch Essen, Fahrtkosten, Kleidung, Krankenversicherung, Telefon und Internet bezahlt werden. Im Schnitt brauchen Studenten nach Daten des Deutschen Studentenwerks (DSW) für ihren Lebensunterhalt 794 Euro pro Monat. «Die Wohnkosten sind natürlich überall unterschiedlich», erklärt Bernhard Börsel vom DSW.

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Rasch zum Bafög: Worauf Studenten achten müssen

Wer BaföG möchte, muss erst mal jede Menge Papierkram erledigen. Foto: Andrea Warnecke
Wer BaföG möchte, muss erst mal jede Menge Papierkram erledigen. Foto: Andrea Warnecke

Ein Bafög-Antrag ist viel Papierkram - Studenten können aber einiges machen, damit ihr Verfahren möglichst reibungslos abläuft. Georg Schlanzke vom Deutschen Studentenwerk gibt dazu Tipps. 

 

Der Zeitpunkt für den Antrag: Bafög wird nicht rückwirkend gezahlt. Studenten bekommen die Förderung frühestens von dem Monat an, in dem sie ihren Antrag stellen.

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Wissen geschickt verkaufen: Erfolg mit mündlichen Prüfungen

Zuhören ist das eine, aber selbst einen Vortrag halten - und das in einer Prüfung, das ist schon schwieriger. Foto: Uwe Anspach
Zuhören ist das eine, aber selbst einen Vortrag halten - und das in einer Prüfung, das ist schon schwieriger. Foto: Uwe Anspach

Mündliche Prüfungen: Von den einen gehasst, von den anderen geliebt. Mit ein paar Kniffen kann die Prüfungszeit wie im Fluge vergehen. Eine mündliche Prüfung ist kein Quiz. «Sie sollte ein Fachgespräch auf Augenhöhe sein», erklärt Gaby Jungnickel von der Abteilung Beratung, Kinder und Soziale Angebote des Kölner Studierenden Werkes. Damit dieser Fall eintritt, muss der Vorlesungsinhalt sitzen. Inhaltlich unterscheidet sich das Lernen für die mündliche Prüfung nicht von dem für den schriftlichen Test.

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So funktioniert es: Auslandssemester finanzieren

Ein Semester im Ausland kann ziemlich teuer sein. Studenten sollten auf jeden Fall prüfen, ob sie Auslands-Bafög bekommen können. Foto: Franziska Gabbert
Ein Semester im Ausland kann ziemlich teuer sein. Studenten sollten auf jeden Fall prüfen, ob sie Auslands-Bafög bekommen können. Foto: Franziska Gabbert

Ein Semester im Ausland zu verbringen, kann teurer sein, als an der Heimat-Uni zu studieren. Wie plant man einen Auslandsaufenthalt finanziell? Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk gibt Tipps:

 

Kosten kalkulieren: Dabei verlassen Studenten sich am besten auf die Angaben von Kommilitonen, die gerade von ihrem Auslandsaufenthalt zurückgekommen sind. Je institutionalisierter das Programm ist, desto einfacher ist es auch, die Kosten zu kalkulieren.

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Der Hörsaal im Netz: So funktionieren MOOCs

Kleine Videos im Netz verbunden mit anschließenden Tests: So kann ein Massive Open Online Course (MOOC) aussehen. Das Tolle: Für die Nutzer sind die Kurse in der Regel kostenlos. Fotomontage: Franziska Gabbert Foto: Franziska Gabbert
Kleine Videos im Netz verbunden mit anschließenden Tests: So kann ein Massive Open Online Course (MOOC) aussehen. Das Tolle: Für die Nutzer sind die Kurse in der Regel kostenlos. Fotomontage: Franziska Gabbert Foto: Franziska Gabbert

Das Prinzip Fernstudium gibt es schon seit Jahren. Die MOOCs sind dagegen etwas jünger. Die Abkürzung steht für Massive Open Online Course: Große und offene Kurse im Internet, für Studenten und andere Wissensdurstige. Im Gegensatz zur reinen Online-Vorlesung funktionieren die Kurse wie eine richtige Lehrveranstaltung, mit allem Drum und Dran: Jeder Kurs beginnt nicht irgendwann, sondern zu einem festgelegten Termin, und dauert immer ein paar Wochen. Üblich sind sechs bis zehn. Jede Woche gibt es neuen Input von den Dozenten, meistens in Videoform.

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Eine Bude für 530 Euro? Studenten finden keine Wohnung

In Deutschlands Metropolen wird bezahlbarer Wohnraum knapp. Viele Studenten finden daher keine Wohnung. Foto: Matthias Balk
In Deutschlands Metropolen wird bezahlbarer Wohnraum knapp. Viele Studenten finden daher keine Wohnung. Foto: Matthias Balk

München ist das mit Abstand teuerste Pflaster für Wohnungssuchende in Deutschland - auch für Studenten, die eine WG-Bude brauchen. Doch die wenigsten von ihnen können die hohen Mietpreise bezahlen. Zu Beginn des Sommersemesters lag der Standardmietpreis für unmöblierte Zimmer in einer Wohngemeinschaft der Isarstadt mit 530 Euro am höchsten, vor Frankfurt/Main (447 Euro) und Stuttgart (430 Euro). Tendenz: in allen drei Städten steigend.

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Aus zwei mach eins: Für wen ein duales Studium sinnvoll ist

Mehr als trockene Vorlesung: Duale Studiengänge kombinieren den Hochschulbesuch mit Praxisphasen im Betrieb. Die Konkurrenz um die dualen Studienplätze ist häufig sehr groß. Foto: Felix Kästle
Mehr als trockene Vorlesung: Duale Studiengänge kombinieren den Hochschulbesuch mit Praxisphasen im Betrieb. Die Konkurrenz um die dualen Studienplätze ist häufig sehr groß. Foto: Felix Kästle

Bonn (dpa/tmn) – Das Modell gibt es schon länger: ein Hochschulstudium, verbunden mit einer Ausbildung oder festen Praxisanteilen. Neu ist die Vielfalt der dualen Studiengänge, von Betriebswirtschaft über Brau- und Getränketechnik bis hin zum Gartenbau. Wer sich darauf einlässt, kann sich wissenschaftlich bilden und gleichzeitig praktische Erfahrung in einem Betrieb sammeln. Doch für wen ist ein duales Studium das Richtige? Und was muss man bei der Wahl beachten?

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Was bei Hochschulrankings zu beachten ist

Welcher Studiengang an welcher Hochschule ist der richtige für mich? Rankings sollen bei der Auswahl des richtigen Studienorts helfen. Foto: Felix Kästle
Welcher Studiengang an welcher Hochschule ist der richtige für mich? Rankings sollen bei der Auswahl des richtigen Studienorts helfen. Foto: Felix Kästle

Wo soll ich nur studieren? Das fragen sich jedes Jahr etliche Studienanfänger. Bei der Hochschulwahl sollte der Blick nicht nur auf Rankings fallen: «Sie geben eine erste Orientierung für kommende Studenten», sagt Laufbahnberaterin Angelika Teske-Letzsch. «Mehr aber auch nicht.»

 

Welche Hochschulrankings gibt es?

Hochschulrankings gibt es weltweit viele. Eines der bekanntesten Rankings in Deutschland ist wohl das vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE).

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Zahl der Studenten ohne Abitur mit 50 000 auf Rekordniveau

Studenten des ersten Semesters in einem Hörsaal der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Foto: Fredrik von Erichsen
Studenten des ersten Semesters in einem Hörsaal der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Foto: Fredrik von Erichsen

Rund 2,7 Millionen Menschen studieren in Deutschland - davon 50 000 ohne Abitur. Diese «Schallmauer» wurde nach aktuellen Berechnungen im vorigen Jahr durchbrochen, nachdem sich die Zahl der Studenten ohne allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife zwischen 2010 und 2014 schon auf 49 800 verdoppelt hatte. Wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) weiter mitteilte, steigt die Nachfrage nach einem Studium ohne Abi kontinuierlich - angefangen bei nur rund 8500 Studierenden 1997.

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Meister-BAföG: Mehr Geld für angehende Meister

Ein Gas-Wasser-Installateur bereitet sich mit einer Gasschweißarbeit auf seine Meisterprüfung vor. Foto: Waltraud Grubitzsch
Ein Gas-Wasser-Installateur bereitet sich mit einer Gasschweißarbeit auf seine Meisterprüfung vor. Foto: Waltraud Grubitzsch

Angehende Handwerksmeister und Fachkräfte sollen mehr Geld vom Staat bekommen. Mit großer Mehrheit beschloss der Bundestag deutliche Verbesserungen beim Meister-BAföG. So steigen unter anderem die Förderbeiträge für den Lebensunterhalt und die Lehrgangskosten. Auch Zuschläge für die Kinderbetreuung sowie der sogenannte Erfolgsbonus werden höher angesetzt. Wurden bei einer erfolgreichen Prüfung bisher 25 Prozent des Darlehens für Prüfungs- und Lehrgangsgebühren erlassen, sollen es künftig 40 Prozent sein.

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Medizinstudium-Reform: Wie bringt man Hausärzte aufs Land?

Mit finanziellen Anreizen und einer Reform dses Medizin-Studiums sollen mehr Ärzte in ländliche Gebiete gelockt werden. Foto: Bernd Weißbrod
Mit finanziellen Anreizen und einer Reform dses Medizin-Studiums sollen mehr Ärzte in ländliche Gebiete gelockt werden. Foto: Bernd Weißbrod

Deutschland treibt auf einen Ärztemangel auf dem Land zu. Bund und Länder wollen nun, wie im Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot festgelegt, einen «Masterplan Medizinstudium 2020» erarbeiten, um gegen den Hausärztemangel anzugehen. Wenn dieser so kommt, wie diskutiert, wird es noch viel Streit geben.

 

Warum muss der Staat reagieren?

Inzwischen findet nur noch jeder zweite Hausarzt einen Nachfolger für seine Praxis. Auf dem Land gibt es mehr und mehr Orte, in denen der Hausarzt den Schlüssel umdreht und die Praxis schließt - für immer.

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Immobilienrecht und Denkmalschutz: Neue Masterstudiengänge

In neuen Masterstudiengängen können sich Studierende etwa in Real Estate Management oder Digitaler Denkmaltechnolgie bilden. Foto: Swen Pförtner
In neuen Masterstudiengängen können sich Studierende etwa in Real Estate Management oder Digitaler Denkmaltechnolgie bilden. Foto: Swen Pförtner

Rund um Gebäude drehen sich neue Master-studiengänge. So führt die International School auf Management einen «Master of Real Estate Management» ein, während die Uni Bamberg Student künftig in «Digitaler Denkmal-technologie» schulen will.

 

Neuer Master Immobilienmanagement in München Die International School of Management (ISM) startet den Master Real Estate Management. Der Studiengang beginnt zum Wintersemester 2016/2017, dauert vier Semester und wird vorerst nur am Standort München angeboten, teilt die Hochschule mit.

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Pläne schmieden und dranbleiben: So gelingt das Fernstudium

Wann kann ich mich am besten konzentrieren? Und wo? Wer ein Fernstudium durchziehen will, muss sein Lernverhalten genau kennen. Und er braucht viel Selbstdisziplin. Foto: Monique Wüstenhagen
Wann kann ich mich am besten konzentrieren? Und wo? Wer ein Fernstudium durchziehen will, muss sein Lernverhalten genau kennen. Und er braucht viel Selbstdisziplin. Foto: Monique Wüstenhagen

Manche Studierende sind berufstätig, andere pflegen Angehörige oder sind alleinerziehend, wieder andere sind in ihrer Bewegung so eingeschränkt, dass ein Präsenzstudium schwierig ist. Ein Fernstudium kann in diesen Fällen die Lösung sein. «Ein Vorteil beim Fernstudium ist die Flexibilität, das Studium ist weitgehend unabhängig von Zeiten oder Orten», so Gerd Dapprich von der FernUniversität in Hagen. Deshalb fordert diese Form des Studiums allerdings auch ein besonders hohes Maß an Disziplin und eine genaue Planung, warnt Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk.

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Industrie 4.0 - Was Ingenieur-Studenten nun lernen sollten

Braucht es in der Fabrik 4.0 nur noch Roboter und IT-Experten? Wohl kaum. Experten glauben, dass Ingenieure gefragt bleiben. Grundlagen in IT müssen sie künftig aber auch drauf haben. Foto: Ole Spata
Braucht es in der Fabrik 4.0 nur noch Roboter und IT-Experten? Wohl kaum. Experten glauben, dass Ingenieure gefragt bleiben. Grundlagen in IT müssen sie künftig aber auch drauf haben. Foto: Ole Spata

Hätte man vor 20 Jahren gesagt, es würde heute die ersten selbstfahrenden Autos geben - man wäre wohl als verrückt erklärt worden. Aber die technische Entwicklung ändert sich schlagartig. Nun ist die Industrie 4.0 in aller Munde. Also grob gesagt eine Fabrik, in der alle Maschinen untereinander vernetzt sind. Auch wenn von einer Zukunftsvision gesprochen wird, steckt die Industrie mitten in der Entwicklung der Fabrik 4.0. Aber wird die Zukunft an den deutschen Unis gelehrt? Ist der klassisch ausgebildete Ingenieurstudent in Jahrzehnten noch auf dem Arbeitsmarkt gefragt?

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Aus der Uniwelt: Hochschulperlen und neue Master

In diesem Jahr starten einige neue Masterstudiengänge. Zum Beispiel bieten die Universität und die Technische Hochschule Köln gemeinsam den Master Drug Discovery and Development an. Foto: Oliver Berg
In diesem Jahr starten einige neue Masterstudiengänge. Zum Beispiel bieten die Universität und die Technische Hochschule Köln gemeinsam den Master Drug Discovery and Development an. Foto: Oliver Berg

Was war 2015 deine Hochschulperle? Über das innovativste digitale Projekt an einer Hochschule kann noch bis zum 25. Januar abgestimmt werden. Oder einfach selbst studieren und in der Forschung mitmischen - zum Beispiel in einem der neuen Masterstudiengänge.

 

Masterstudiengang Mint-Lehramt Plus eingeführt Die Universitäten Bayreuth und Würzburg starten gemeinsam den neuen Studiengang Mint-Lehramt Plus. Er beginnt erstmals zum Wintersemester 2016/2017, schließt mit dem Master ab und richtet sich an sehr begabte Studenten, teilt die Hochschule mit.

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Baden-Württemberg baut Plätze für Master-Studiengänge aus

Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württemberg setzt den Ausbau der Masterstudiengänge an den Hochschulen fort. 2200 zusätzliche Plätze seien im Wintersemester 2016/2017 sowie im Studienjahr 2017/2018 geplant. Damit hat die grün-rote Regierung seit ihrem Antritt 2011 nach eigenen Angaben 6300 neue Masterstudienplätze geschaffen. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (beide Grüne) wollen Details heute bei der Regierungs-Pressekonferenz in Stuttgart vorstellen. Weiteres Thema dürfte der Umgang mit Flüchtlingen aus Nordafrika sein. Die grün-rote Landesregierung hat angekündigt, den Druck auf Asylbewerber aus nordafrikanischen Staaten erhöhen zu wollen.

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Kommilitone mit Kind: Unterstützung für Studenten mit Baby

An der Universität Regensburg gibt es das Projekt Uni-Großeltern. Ältere Damen und Herren unterstützen Studenten bei der Kinderbetreuung. Foto: Universität Regensburg/Matthias Weich
An der Universität Regensburg gibt es das Projekt Uni-Großeltern. Ältere Damen und Herren unterstützen Studenten bei der Kinderbetreuung. Foto: Universität Regensburg/Matthias Weich

Flurina ist ein Wunschkind. Zweieinhalb ist das Mädchen inzwischen, Papa Christoph Rust im VWL-Masterstudium, die Mama angehende Medizinerin. Beide studieren an der Universität Regensburg und haben sich bewusst dafür entschieden, während des Studiums ein Kind zu bekommen. «Man ist viel flexibler, als wenn man gerade in den Beruf eingestiegen ist», sagt der 27-Jährige. Er war im vierten Semester seines Bachelor-Studiums, als Flurina auf die Welt kam. Die Tochter ist morgens in der Kita, die Eltern kümmern sich abwechselnd - so, wie es die Hochschul-Veranstaltungen zulassen.

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Neue Konzepte und Kontakte: Studium an privaten Hochschulen

Kevin Müller träumt von einem Job in der internationalen Politik. Er studiert Public Policy an der Hertie School of Governance. Foto: Inga Kjer
Kevin Müller träumt von einem Job in der internationalen Politik. Er studiert Public Policy an der Hertie School of Governance. Foto: Inga Kjer

Runde Tischchen stehen in der Cafeteria der Hertie School of Governance. Die private Hochschule residiert in Berlins Mitte. Kevin Müller hat sich schnell ein Brötchen gekauft. Der 26-jährige Student hatte bereits zwei Seminare am Morgen. Zeit zum Essen war da keine. «Die privaten Hochschulen haben immens an Bedeutung gewonnen», stellt Ulrich Müller vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) fest. Die Zahl der eingeschriebenen Studenten hat sich in den vergangenen zehn Jahren etwa verdreifacht.

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Abbrechen oder nicht - Wann ein Studienfachwechsel lohnt

Keine leichte Situation: Wer mit der Wahl seines Studiengangs unzufrieden ist, muss sich irgendwann entscheiden, ob er abbrechen will. Foto: Markus Scholz
Keine leichte Situation: Wer mit der Wahl seines Studiengangs unzufrieden ist, muss sich irgendwann entscheiden, ob er abbrechen will. Foto: Markus Scholz

Ist das Studienfach das richtige für mich? Viele Erstsemester sind unsicher, ob sie ein Studium machen, das zu ihnen passt. Vor allem in den ersten Semestern, die häufig daraus bestehen, das System Uni zu durchblicken und sich durch Grundlagen-Module zu kämpfen. Was passiert, wenn die Zweifel immer größer werden? Und ab wann sind sie nicht mehr unter dem Begriff Durststrecke zu verbuchen? Entscheidend sei die Intensität der Gefühle, sagt Hans-Werner Rückert von der Studienberatung der Freien Universität (FU) Berlin. Bin ich überfordert?

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Immer mehr Studenten müssen sich einen «Prof» teilen

Laut einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), teilen sich etwa 63 Studenten einen Professor. Foto: Jan Woitas
Laut einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), teilen sich etwa 63 Studenten einen Professor. Foto: Jan Woitas

An deutschen Hochschulen müssen sich einer neuen Studie zufolge etwa 63 Studenten einen Professor teilen - vor zehn Jahren waren es nur 54. Dies sei eine Folge des enormen Booms bei den Studienanfängern, teilte das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) zu seiner Auswertung mit. Nach den CHE-Daten begannen 2005 rund 350 000 Menschen in Deutschland ein Studium, 2013 waren es bereits mehr als eine halbe Million.

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Medizinökonomie und Management: Neue Studiengänge

Neue Studiengänge beispielsweise in Medizin- und Pharmaökonomie sollen künftige Studenten locken. Foto: Sebastian Kahnert
Neue Studiengänge beispielsweise in Medizin- und Pharmaökonomie sollen künftige Studenten locken. Foto: Sebastian Kahnert

Wer ein medizinisches Fach mit Wirtschaftlichem kombinieren will, hat in Köln zwei neue Studienmöglichkeiten. Manager in spe können sich über diverse neue Fernstudienangebote freuen.


Neuer Master Medizinökonomie in Köln

Die Rheinische Fachhochschule Köln startet zum Sommersemester 2016 den neuen Master Medizinökonomie. Der Studiengang dauert vier Semester. Studenten beschäftigen sich mit Themen wie Medizinrecht, ambulante Patienten-versorgung oder Betriebswirtschaftslehre, teilt die Hochschule mit.

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Neuer Rekord bei Studentenzahl

Die Zahl der Studierenden im auf den Rekordwert von fast 2,8 Millionen gestiegen. Foto: Swen Pförtner/Illustration
Die Zahl der Studierenden im auf den Rekordwert von fast 2,8 Millionen gestiegen. Foto: Swen Pförtner/Illustration

Die Zahl der Studierenden in Deutschland ist im laufenden Wintersemester auf einen Rekord von fast 2,8 Millionen gestiegen. Das waren noch einmal 2,2 Prozent oder gut 60 000 Studenten mehr als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden auf der Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Bei den Erstsemestern gab es dagegen im ganzen Studienjahr 2015, also Sommer- und Wintersemester, zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang. Das Minus war mit 0,2 Prozent allerdings gering.

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Vergünstigungen für Studenten

Auf der Webseite «studirabatte.com» erfahren Studenten, welche Firmen und Einrichtungen ihnen ermäßigte Preise anbieten. Foto: www.studirabatte.com
Auf der Webseite «studirabatte.com» erfahren Studenten, welche Firmen und Einrichtungen ihnen ermäßigte Preise anbieten. Foto: www.studirabatte.com

Sparen gehört für viele Studierende zum Alltag. Zum Glück bieten viele Unternehmen und Einrichtungen Studentenrabatte, ob auf Technik, Reisen, Essen oder Kulturangebote. Doch welche Anbieter gewähren Vergünstigungen für Studenten? Die Antwort gibt studirabatte.com, ein Projekt dreier Studenten aus Köln. Sie möchten auf der Webseite ein deutschlandweites Verzeichnis von Studentenrabatten aufbauen und so ihren Kommilitonen zeigen, wo und wie sie mit dem Studentenausweis Geld sparen können.

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BA bietet Online-Kurs für studierwillige Flüchtlinge

Die Bundesagentur für Arbeit stellt für Flüchtlinge einen besonderen Online-kurs bereit. Hier gewinnen Interessierte einen genaueren Einblick in das deutsche Hochschulwesen. Foto: Oliver Berg
Die Bundesagentur für Arbeit stellt für Flüchtlinge einen besonderen Online-kurs bereit. Hier gewinnen Interessierte einen genaueren Einblick in das deutsche Hochschulwesen. Foto: Oliver Berg

Nürnberg (dpa) - Mit einem Internet-Angebot will die Bundesagentur für Arbeit (BA) Flüchtlingen den Zugang zu deutschen Hochschulen erleichtern. Auf der Seite können sich Asylbewerber für einen Online-Kurs anmelden, der bis Anfang März dauert und zwölf Wochenstunden umfasst. Der Kurs vermittelt einen Überblick über das deutsche Hochschulsystem, es gibt eine virtuelle Tour über einen Uni-Campus, und die Teilnehmer lernen das akademische Schreiben kennen. Außerdem bekommen sie Tipps zur Bewerbung und zur Finanzierung ihres Studiums.

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Zweite Chance - Vom Studienabbrecher zum Azubi

Julian Seidel hat beruflich schon einiges probiert: Studium, Ausbildung, Abteilungsleiter. Foto: Doris Waltersbacher
Julian Seidel hat beruflich schon einiges probiert: Studium, Ausbildung, Abteilungsleiter. Foto: Doris Waltersbacher

Aachen (dpa/tmn) – Julian Seidel hat Abitur gemacht, Anglistik und Soziologie an der RWTH in Aachen studiert – und nach sechs Semestern im Magister-Studium abgebrochen. Damals, 2004, war er 23 Jahre alt und entschied sich, eine Lehre zum Schreiner zu beginnen. Auch die Schreinerlehre hat er nicht zu Ende geführt, «aus vielerlei Gründen», wie er sagt. «Danach wollte ich Geld verdienen und habe mich in einem Marktforschungsunternehmen bis zum Abteilungsleiter in der Datenerfassung hochgearbeitet.» Dann hat die Firma aus der Schweiz ihr Büro in Deutschland geschlossen.

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Studienplatz-Vergabe driftet ins Chaos

Nicht alle Unis nehmen an dem Dialogorientierten Serviceverfahren der Stiftung Hochschulzulassung teil. Das macht die bundesweite Vergabe der Studienplätze unübersichtlich. Foto: Waltraud Grubitzsch
Nicht alle Unis nehmen an dem Dialogorientierten Serviceverfahren der Stiftung Hochschulzulassung teil. Das macht die bundesweite Vergabe der Studienplätze unübersichtlich. Foto: Waltraud Grubitzsch

Wer in diesem Wintersemester einen der heiß begehrten Studienplätze mit Zulassungs-beschränkung durch Numerus clausus (NC) ergattert hat, darf sich glücklich schätzen. Doch in Tausenden Fällen knirscht es auch jetzt wieder bei der Vergabe über das Bewerbungsportal «hochschulstart.de». Viele Studenten sind enttäuscht, Bildungsexperten verärgert. Sie fragen sich, ob Politik und Hochschulen einfach so weiterwursteln wollen. Im Wintersemester 2014/15 konnten gut 21 000 Studienplätze nicht über das Dialogorientierte Serviceverfahren (DoSV) der Stiftung für Hochschulzulassung vergeben werden.

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Master ja oder nein? 6 Tipps für die Entscheidung

Die Suche nach dem richtigen Master kann verwirrend sein. Trotzdem: Nur wer sich in Details wie Module oder Auslandskooperationen einarbeitet, entscheidet fundiert. Foto: Fredrik von Erichsen
Die Suche nach dem richtigen Master kann verwirrend sein. Trotzdem: Nur wer sich in Details wie Module oder Auslandskooperationen einarbeitet, entscheidet fundiert. Foto: Fredrik von Erichsen

Es ist wahrscheinlich die letzte große Entscheidung vor dem Einstieg ins Berufsleben: die Wahl des Masters. Studiengänge gibt es zuhauf, und auch die Formen sind vielfältig. Ein Ratgeber zur Entscheidungsfindung.


Grundsätzlich werden: «Man muss eine Motivation haben, den Master zu machen», stellt Heinz-Wilhelm Seegers klar. Klingt nach Binsenweisheit. Doch der Berufsberater für Akademische Berufe beim Berufsinformations-zentrum (BIZ) in Stuttgart erlebt immer wieder, dass Studenten einen «Verlegenheitsmaster» machen, wie er das nennt.

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Neue Studiengänge: Von Public Health bis Elektrotechnik

Akademische Weiterbildung neben dem Beruf? Diese Möglichkeit bieten neue Fernstudiengänge im Management und in der Elektrotechnik. Foto: Andrea Warnecke
Akademische Weiterbildung neben dem Beruf? Diese Möglichkeit bieten neue Fernstudiengänge im Management und in der Elektrotechnik. Foto: Andrea Warnecke

Wer sich für Führungsaufgaben qualifizieren möchte, spezialisiert sich im Master-Studium. Das geht auch berufsbegleitend - mit neuen Fernstudiengängen im Management und in der Elektrotechnik.


Master zur Gesundheit der Bevölkerung startet Die Berlin School of Public Health startet zum Wintersemester 2016/2017 einen Master-Studiengang in Public Health. Er schließt mit dem Master of Science in der Gesundheit der Bevölkerung ab und dauert zwei Jahre. 

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Uni-Tipps: Freie Studienplätze und Stipendien-Hotline

Die Hörsäle füllen sich wieder: Auf der bundesweiten Studienplatzbörse sind noch rund 1760 freie Studienplätze gelistet. Foto: Bernd Wüstneck
Die Hörsäle füllen sich wieder: Auf der bundesweiten Studienplatzbörse sind noch rund 1760 freie Studienplätze gelistet. Foto: Bernd Wüstneck

Das Wintersemester 2015/16 hat begonnen. Aber noch bis Ende Oktober können sich Erstis auf einer Börse über freie Plätze informieren. Bekommen sie noch ihren Wunschplatz, dürften sie die Stipendien-Hotline und Infos zum Bafög interessieren. Die Studienplatzbörse der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist wieder online. Derzeit sind dort rund 1760 noch unbesetzte Studienplätze für das kommende Wintersemester gelistet. Angehende Erstsemester finden dort zum Beispiel Informationen über Zulassungsbeschränkungen oder Bewerbungsfristen. 

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Party oder Karriere? Diese Studenten gibt es an jeder Uni

Fast 2,7 Millionen Studenten gab es im Wintersemester 2014/15 an deutschen Hochschulen. Davon waren 500 000 Erstsemester. Foto: Fredrik von Erichsen
Fast 2,7 Millionen Studenten gab es im Wintersemester 2014/15 an deutschen Hochschulen. Davon waren 500 000 Erstsemester. Foto: Fredrik von Erichsen

Die Semesterferien sind vorbei, es wird wieder voll im Hörsaal. Doch wer drängt sich da eigentlich auf den Holzbänken? Vom Streber bis zum Senioren-Student - eine Typologie.


Der Politische: Ob Strafgesetzbuch oder Eiskunstlauf - für diesen Studententypen spielt jedes Thema auf einer höheren politischen Ebene. Um seine Kommilitonen aus den Geisteswissenschaften von seinen Ansichten zu überzeugen, holt er gerne weit aus. Meist mit selbst gedrehter Zigarette in der einen und frisch aufgebrühtem Mate-Tee in der anderen Hand. 

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Drei Abschlüsse in fünf Jahren - Das Triale Studium

Eine Friseurin mit Bachelorabschluss? Ein Student, der werktags in der Kfz-Werkstatt schraubt? Im Trialen Studium ist das Alltag. Neben einer Ausbildung in einem Handwerksberuf absolvieren Teilnehmer zeitgleich ein Bachelor-Studium und machen obendrauf noch ihren Meister. «Ein typischer Ausbildungsberuf ist das nicht», sagt Aygül Tolan vom Berufsinformationszentrum (BIZ) in Wuppertal. Das knapp fünfjährige Studium erfordert viel Disziplin. Bisher gibt es das Triale Studium nur für Handwerksberufe. Welche Ausbildung infrage kommt, hängt von den jeweiligen Partnern ab. Grundsätzlich komme jede Firma in Betracht, erklärt Bettina Wolf-Moritz von der Handwerkskammer Köln. Welche Gewerke im Angebot sind, erfahren Schulabgänger bei der jeweiligen Hochschule oder den Handwerkskammern (HWK).

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Studienplatz einklagen ist nicht ohne Risiko

Langer Weg in den Hörsaal: Um studieren zu können, schaltet mancher einen Rechtsanwalt ein. Doch die Studienplatzklage ist kostspielig und kann dauern. Foto: Bodo Marks
Langer Weg in den Hörsaal: Um studieren zu können, schaltet mancher einen Rechtsanwalt ein. Doch die Studienplatzklage ist kostspielig und kann dauern. Foto: Bodo Marks

An den Hochschulen beginnt das Winter-semester. Doch manche, die gehofft hatten, bald im Hörsaal zu sitzen, haben keinen Studienplatz bekommen. Ein Ausweg kann dann sein, sich diesen Platz zu erklagen. Das erfordert aber einiges Geld und hat nicht immer Aussicht auf Erfolg.


Warum kann man sich überhaupt an einer Hochschule einklagen? Im Grundgesetz ist verankert, dass alle Deutschen das Recht haben, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungs-stätte frei zu wählen. 

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Wenn alles zu viel wird: Mit Stress im Studium umgehen

Jeden Tag morgens um 8.00 Uhr aufstehen: Marie-Therese Ziereis hilft ein regelmäßiger Tagesablauf, um sich auf die Juraprüfung vorzubereiten. Foto: Friederike Ebeling
Jeden Tag morgens um 8.00 Uhr aufstehen: Marie-Therese Ziereis hilft ein regelmäßiger Tagesablauf, um sich auf die Juraprüfung vorzubereiten. Foto: Friederike Ebeling

Nur noch wenig Zeit, dann steht es an: das Hammerexamen. Sechs Prüfungen à fünf Stunden, in denen der komplette Inhalt eines Jura-Studiums abgefragt werden kann. Seit über einem Jahr wälzt Marie-Therese Ziereis nun schon Paragrafen, löst Rechtsfälle und schreibt regelmäßig Probeklausuren. Auch am Wochenende. Zeit für sich und Freunde bleibt da kaum. Die Studentin der Ludwig-Maximilians-Universität in München weiß, wofür sie das macht. Wer im Staatsexamen nicht glänzt, hat später im Berufsleben schlechte Karten. 

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Von Bildungsmanagement bis Raumakustik: Neue Studiengänge

Wer sich schnell noch für ein Studium bewerben will, hat in einigen neuen Studiengängen noch bis Ende September Gelegenheit dazu. Foto: Fredrik von Erichsen
Wer sich schnell noch für ein Studium bewerben will, hat in einigen neuen Studiengängen noch bis Ende September Gelegenheit dazu. Foto: Fredrik von Erichsen

Wer noch nach einem geeigneten Studiengang sucht, hat bis Ende September Gelegenheit, sich für einen dieser neuen Studiengänge zu entscheiden: Vom Beruflichen Bildungsmanagement bis Ingenieurakustik ist die Bandbreite recht groß.

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Als Ersti an der Uni: Studieren lernt man nicht an einem Tag

In manchen Vorlesungen sitzen Hunderte von Studenten. Nach der Schule eine ziemliche Umstellung. Ab nun müssen Abiturienten sich selbst erarbeiten, welcher Lernstoff wichtig ist. Foto: Bernd Wüstneck
In manchen Vorlesungen sitzen Hunderte von Studenten. Nach der Schule eine ziemliche Umstellung. Ab nun müssen Abiturienten sich selbst erarbeiten, welcher Lernstoff wichtig ist. Foto: Bernd Wüstneck

Gerade gehörte man als Abiturient noch zu den ganz Großen an der Schule, plötzlich macht man an der Uni wieder erste Schritte. Erstsemester sein bedeutet, sich neu zu orientieren - im Studienfach und im Alltag. «Wer ein Studium beginnt, stellt seine Weichen selbst», sagt Stefan Grob vom Studierenden-werk Deutschland. Im Vergleich zur Schule ist die Freiheit an der Uni größer. Damit steigt aber auch der Anspruch an die Selbstständigkeit. «Freiheit - dazu gehört leider auch die Freiheit zu scheitern.» 

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Kurse an der Uni: Schlüsselqualifikationen klug wählen

Credit Points und Spaß zugleich: Wer seine Schlüsselqualifikationen klug wählt, jsammelt auch Pluspunkte für spätere Bewerbungen. Foto: Wavebreak Media LTD
Credit Points und Spaß zugleich: Wer seine Schlüsselqualifikationen klug wählt, jsammelt auch Pluspunkte für spätere Bewerbungen. Foto: Wavebreak Media LTD

Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität, Empathie: Solche Schlüsselqualifikationen (SQ) spielen im Berufsleben eine wichtige Rolle. Damit die Soft Skills während des Studiums trainiert werden, sind Kurse zu ihnen in viele Bachelor-studiengänge integriert. Für die Teilnahme gibt es Credit Points und manchmal auch Pluspunkte bei der Bewerbung. Damit die Schlüsselqualifikationen beim Berufseinstieg helfen, sollte die Auswahl jedoch gut überlegt sein.


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Medizin studieren mit schlechten Noten - ein Leitfaden

Bis zur Anatomie-Vorlesung im Medizinstudium ist es für alle, die kein Einser-Abi haben, ein langer Weg. Die Wartezeit liegt derzeit bei zwölf Semestern. Doch es gibt Möglichkeiten, trotzdem ans Ziel zu kommen. Foto: Waltraud Grubitzsch
Bis zur Anatomie-Vorlesung im Medizinstudium ist es für alle, die kein Einser-Abi haben, ein langer Weg. Die Wartezeit liegt derzeit bei zwölf Semestern. Doch es gibt Möglichkeiten, trotzdem ans Ziel zu kommen. Foto: Waltraud Grubitzsch

Dortmund (dpa/tmn) – Die Zeugnisse: In der Schule oft noch notwendiges Übel, spätestens nach dem Abi aber oft ausschlaggebend für den weiteren Berufsweg. Das gilt besonders für sehr begehrte und daher zulassungs-beschränkte Studiengänge wie Medizin. Wer angesichts des elitären NC in fassungsloses Staunen gerät, muss aber nicht gleich aufgeben: Auch für Abiturienten mit schlechtem Schnitt gibt es Möglichkeiten, doch noch Mediziner zu werden.

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Trends bleiben: Mehr Studenten, aber weniger Erstsemester

Zahl der Studenten an Hochschulen in Baden-Württemberg ist auf Höchststand. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Zahl der Studenten an Hochschulen in Baden-Württemberg ist auf Höchststand. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Die Zahl der Studenten an den Hochschulen in Baden-Württemberg ist auf den Höchststand von 354 166 gestiegen. Wie schon im Vorjahr sei im Wintersemester 2014/15 aber ein leichter Rückgang bei den Studienanfängern zu verzeichnen gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mit. Die Zahl der Erstsemester sank auf Jahressicht um 4,5 Prozent auf rund 62 700. Einem Sprecher zufolge lässt sich noch nichts darüber sagen, ob sich diese Trends auch im neuen Wintersemester ab Oktober fortsetzen.

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Im Dienste der Wissenschaft - Für wen lohnt die Promotion?

Ist die Promotion abgeschlossen, ist die Freude groß. Doch der Weg dahin ist lang. Absolventen sollten es sich deshalb zweimal überlegen, nur aus Karrieregründen einen Doktor zu machen. Foto: Monique Wüstenhagen
Ist die Promotion abgeschlossen, ist die Freude groß. Doch der Weg dahin ist lang. Absolventen sollten es sich deshalb zweimal überlegen, nur aus Karrieregründen einen Doktor zu machen. Foto: Monique Wüstenhagen

Tina Marusch will in die Forschung, deswegen promoviert sie. Ihr Magister in Anglistik und Amerikanistik an der Technischen Universität Chemnitz und der Master an der Universität Potsdam - alles nur «Vorübungen zum Promovieren». Die 33-Jährige promoviert seit Oktober 2011 an der Universität Potsdam. Sie hofft, Ende des Jahres fertig zu sein. Sie arbeitet im Bereich Psycho- und Neurolinguistik. «Ich arbeite experimentell und führe Versuche mit sprachgesunden Erwachsenen, aber auch mit Erwachsenen mit einer erworbenen Sprachs-törung durch», erzählt sie.

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Als Praktikant im Ausland - Weltweit Erfahrung sammeln

England, Schweden oder Spanien: Wer im Ausland ein Praktikum macht, hat einen Hingucker im Lebenslauf. Foto: Franziska Gabbert
England, Schweden oder Spanien: Wer im Ausland ein Praktikum macht, hat einen Hingucker im Lebenslauf. Foto: Franziska Gabbert

Eine Zeit im Ausland gelebt zu haben, gehört für viele junge Akademiker dazu. Doch es muss nicht immer ein Studienaufenthalt sein: Ein Praktikum im Ausland bietet Einblicke in eine fremde Arbeitswelt. Das beeindruckt auch Personaler. «Von Ehemaligen hören wir oft, dass es sich bezahlt macht, wenn im Lebenslauf ein Praktikum an einem ungewöhnlichen Einsatzort steht», sagt Karin Pankau. Sie ist Teamleiterin beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Bonn.

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Restplatzbörse für Studienbewerber öffnet am 1. September

Die Restplatzbörse «studieren.de» zeigt Studienplätze, die noch unbesetzt sind. Foto: www.studieren.de
Die Restplatzbörse «studieren.de» zeigt Studienplätze, die noch unbesetzt sind. Foto: www.studieren.de

Bekommen Bewerber keine Studienplatz-zusage, sollten sie an die Restplatzbörsen denken. Dort stellen Hochschulen die Studienplätze ein, die sie bis dahin noch nicht vergeben haben. Die Restplatzbörse der Hochschulrektorenkonferenz ist unter freie-studienplaetze.de zu finden und öffnet am 1. September. Das teilt die Hochschulrektoren-konferenz mit. Studierende finden dort freie Plätze in zulassungsbeschränkten Studien-gängen, die nach dem Vergabeverfahren noch unbesetzt sind.

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