Der Modekonzern Hugo Boss macht verlorenen Boden wieder gut. Dank des im Vorjahr eingeleiteten Sanierungskurses kletterte das Konzernergebnis im ersten Quartal um ein Viertel auf 48 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Metzingen mitteilte. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verdiente Hugo Boss - bereinigt um Sondereffekte - mit 97,4 Millionen Euro vier Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Ergebnisanstieg trugen Kosteneinsparungen aber auch deutlich geringere Rabatte bei.
Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 651 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr geht der Konzern weiter von stabilen Erlösen und einem Gewinnanstieg im niedrigen zweistelligen Prozentbereich aus.
Hugo Boss war im vergangenen Jahr durch die Flaute in der Textilbranche und durch hausgemachte Fehler in die Krise geraten. Das Management wurde ausgetauscht, die Marke neu positioniert und etliche Läden geschlossen. (DPA/LSW)