Stuttgart/Mannheim/Ellwangen (dpa/lsw)
Tausende Menschen haben am Karsamstag vielerorts im Südwesten gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr, den Krieg in Syrien und aus Angst vor einem neuen Kalten Krieg demonstriert. Die traditionellen Ostermärsche rückten dieses Jahr die Abrüstung und den Mut zum Frieden in den Fokus der Proteste. In Stuttgart gingen bei bewölktem Himmel laut Polizei bis zu 2000 Menschen auf die Straße. Das Motto hier: «Verantwortung für den Frieden, nicht für den Krieg!».
In Ellwangen (Ostalbkreis) demonstrierten nach Polizeiangaben 130 Teilnehmer unter dem Motto «Frieden braucht Mut!» für die Integration von Fremden und gegen Krieg und Atombomben. In Mannheim versammelten sich trotz des Regens rund 250 Menschen und forderten «Sicherheit durch Abrüstung - Holt unsere Soldat*innen aus den Kriegsgebieten zurück».
Weitere Demos sind am Montag in Müllheim und Friedrichshafen geplant. Organisiert werden die Aktionen vom Friedensnetz Baden-Württemberg. Dies ist ein lockeres Bündnis von rund 50 Friedensinitiativen im Land. (DPA/LSW)