Die erste Tarifrunde im baden-württembergischen Einzelhandel ist ohne ein Angebot des Arbeitgebers zu Ende gegangen. Man habe sich nicht annähern können, teilte Wolfgang Krüger von der Gewerkschaft Verdi am Dienstag mit. Verdi fordert sechs Prozent mehr Lohn sowie eine pauschale Erhöhung des Azubi-Gehalts um 100 Euro im Monat. Die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Sabine Hagmann, bezeichnete die Forderungen als «völlig unangemessen».
Am 2. Mai wollen Arbeitnehmer und Arbeitgeber erneut zu einer zweiten Tarifrunde zusammenkommen. Im Einzelhandel arbeiten in Baden-Württemberg den Angaben zufolge 490 000 Menschen. (DPA/LSW)