Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder hat die Gewerkschaft Verdi für heute zu Warnstreiks und Protestaktionen in Baden-Württemberg aufgerufen. Unter anderem soll an Universitäten, in Zentren für Psychiatrie, in Studentenwerken sowie Landesbehörden die Arbeit vorübergehend niedergelegt werden. Die Streiks sollen kurz vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen, die für den 16. und 17. Februar in Potsdam geplant ist, den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen.
Die Gewerkschaft fordert ein Plus von insgesamt sechs Prozent. Die Arbeitgeberseite - die Tarifgemeinschaft deutscher Länder - hält das für viel zu hoch. Es geht im Südwesten um 285 000 Beschäftigte, von denen 185 000 verbeamtet sind. (DPA/LSW)