Drei Neue für den Aufstieg: VfB holt Brekalo, Ofori und Onguéné

Der Sportvorstand des VfB Stuttgart, Jan Schindelmeiser. Foto: Silas Stein/Archiv
Der Sportvorstand des VfB Stuttgart, Jan Schindelmeiser. Foto: Silas Stein/Archiv

Der VfB Stuttgart hat am letzten Tag der Transferperiode für den Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga nachgerüstet. In dem ghanaischen Nationalspieler Ebenezer Ofori, dem kroatischen Toptalent Josip Brekalo und dem französischen Innenverteidiger Jérôme Onguéné holten die Schwaben am Dienstag noch drei Neuzugänge. Der 18 Jahre alte Brekalo kommt vom VfL Wolfsburg und wird zunächst für die Rückrunde ausgeliehen, wie der Tabellen-Dritte mitteilte.

Steigt der VfB auf, verlängert sich die Ausleihe des Offensivakteurs um ein weiteres Jahr. «Er passt hervorragend in unsere konzeptionelle Ausrichtung», sagte VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Mit der Verpflichtung reagierten die Stuttgarter auch auf die Verletzung von Tobias Werner, der mit einem Muskelbündelriss an der Hüfte mehrere Wochen ausfällt.

Im vergangenen Sommer war Brekalo von Dinamo Zagreb zum niedersächsischen Bundesligisten gewechselt. Viermal kam der offensive Außenbahnspieler in dieser Saison bislang für den VfL zum Einsatz.

 

Der 21 Jahre alte Ofori wird nach dem Ende des Afrika Cups in Stuttgart erwartet. Der ghanaische Nationalspieler, der eine Option für das Mittelfeld und die Linksverteidigerposition sein soll, spielte zuletzt für den schwedischen Erstligisten AIK Solna. Ofori unterschrieb bis 2020.

 

«Er ist ein wendiger, lauffreudiger und spielstarker Linksfuß und wurde von uns über einen längeren Zeitraum beobachtet», sagte Schindelmeiser. «Ebenezer kann sowohl auf mehreren Positionen im Mittelfeld als auch als linker Verteidiger eingesetzt werden, diese Kombination war in der Beurteilung des Spielers sehr wichtig für uns.»

 

Der 19 Jahre alte Onguéné bekommt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Er war zuletzt für den französischen Zweitligisten FC Sochaux aktiv. «Mit Jérôme Onguéné schließen wir die Lücke in der Innenverteidigung, die durch die Abgänge von Stephen Sama und Toni Sunjic entstanden ist», sagte Schindelmeiser. «Er ist jung, talentiert und möchte sich beweisen.»

 

Ofori, Brekalo und Onguéné sind die VfB-Neuzugänge zwei, drei und vier in der Winterpause. Der frühere Bayern-Profi Julian Green feierte beim 1:0 beim FC St. Pauli bereits sein Pflichtspiel-Debüt. (DPA/LSW)