31 Tage, 300 Stände und vier Millionen erwartete Besucher: Europas nach eigenen Angaben größter Weihnachtsmarkt in Stuttgart hat am Mittwoch seine Tore geröffnet - bei eher milden Temperaturen, aber begleitet von Chorgesängen und inmitten zahlreicher Lichter. Am Sicherheitskonzept hat sich nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr nichts geändert. Da der Markt mehrere Plätze in der City umfasse, ließen sich ein Rucksackverbot oder Zugangskontrollen den Angaben zufolge nicht durchsetzen.
Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt dauert mit 31 Tagen so lange wie selten.
Bereits am Vortag war der Barock-Weihnachtsmarkt im nahegelegenen Ludwigsburg eröffnet worden, ebenso wie der Mittelalter- und Weihnachtsmarkt in Esslingen am Neckar. Beide enden bereits einen Tag früher als der Stuttgarter Markt, der bis zum 23. Dezember geht.
Tierschützer forderten Kommunen indes auf, bei den Weihnachtsmärkten auf lebende Tiere zu verzichten. «Ob lebendige Krippentiere oder Reitponys, lauter Trubel und stetes Gedränge bedeuten für Tiere Dauerstress», warnte der Landestierschutzverband am Mittwoch. Hinzu komme die zugige Witterung, der harte Untergrund und unkontrolliertes Füttern durch Besucher. (DPA/LSW)