Deutsche Autobauer führend bei Mobilitäts-Dienstleistungen

Ein BMW Logo ist zu sehen. Foto: Uli Deck/Archiv
Ein BMW Logo ist zu sehen. Foto: Uli Deck/Archiv

Unter den globalen Autoherstellern droht laut einer Studie ein Großteil beim wichtigen Zukunftsthema Software- und Mobilitätsdienstleistungen den Anschluss zu verpassen. «14 von 19 globalen Herstellern stehen bei diesen Themen praktisch völlig am Anfang», heißt es in einer am Dienstag vorgelegten Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) aus Bergisch Gladbach. Die Analyse beurteilte 103 Mobilitätsdienstleistungsangebote in 22 Kategorien.

Ihren Fokus legen die Autobauer demnach auf verschiedene Arten von Carsharing und auf Informationsmanagement wie etwa Apps, die Strom-Tankstellen finden helfen oder Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Fortbewegungsmitteln wie Bus, Taxi und Bahn aufzeigen.

 

Studienleiter Stefan Bratzel sprach von einer ernüchternden Bilanz: «Es kommen nur wenige Automobilhersteller aus dem Experimentierstadium bei Mobilitätsdienstleistungen hinaus.»

Erfreulich aus deutscher Sicht: Daimler und BMW führen die Liste an. Sie hätten nicht nur etliche relevante Mobilitätsdienstleistungen, sondern punkteten auch mit deren Tiefe und Qualität. Auf Platz drei folgt der VW-Konzern vor den beiden US-Konkurrenten GM und Ford. (DPA)