Trockener Spätsommer gut für Hopfenernte - etwas zu warm

Ein Erntehelfer führt im Hopfenmuseum in Tettnang (Baden-Württemberg) den geernteten Hopfen in eine Senkrechtpflückmaschine. Foto: Felix Kästle
Ein Erntehelfer führt im Hopfenmuseum in Tettnang (Baden-Württemberg) den geernteten Hopfen in eine Senkrechtpflückmaschine. Foto: Felix Kästle

Der Spätsommer hat nicht nur Badefans im Südwesten erfreut: Auch bei der Hopfenernte am Bodensee hat er geholfen, wie der Geschäftsführer des Hopfen-pflanzerverbands Tettnang, Jürgen Weishaupt, sagte. Um die Hopfengärten besser befahren zu können, sei trockenes Wetter natürlich besser als eine regenreiche Ernte. «Jedoch hätten 4 bis 5 Grad weniger Temperatur auch nicht geschadet.» Tettnang ist dem Hopfenpflanzerverband zufolge nach der Hallertau in Bayern das zweitgrößte Anbaugebiet für Hopfen in Deutschland. 

Rund 135 Betriebe bauen auf einer Fläche von 1282 Hektar den Hopfen an. In diesem Jahr rechnen die Landwirte mit einem Ertrag von etwa 2130 Tonnen - die Ernte läuft noch etwa eine Woche. Bis zu 85 Prozent des Tettnanger Hopfens gehen nach Angaben des Verbands in den Export, der Rest ist für den deutschen Markt bestimmt. (DPA/LSW)