Manch ein im Netz angebotenes vermeintliches Schnäppchen kann ganz schön gefährlich werden - zum Beispiel Elektronikprodukte, die nicht den Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) rät deswegen zur Vorsicht. Und die BAUA gibt Tipps, wie man unseriöse Händler oder billige Fälschungen etwas besser erkennen kann. Preise vergleichen: Vor dem Klick auf «kaufen» sollten die Preise verglichen werden.
Ist der Händler wesentlich günstiger als die Konkurrenz? Wird von außerhalb der EU geliefert, können Einfuhrumsatzsteuer oder Zölle das Schnäppchen verteuern.
Preise hinterfragen: Ist das Produkt verdächtig günstig? Das könnte ein Hinweis auf eine billige Fälschung sein. Liegt der Verkaufspreis weit unter der Konkurrenz, handelt es sich laut BAUA meist um Fälschungen. Schlimmstenfalls sind sie schlampig montiert, haben minderwertige Zutaten oder sogar giftige Inhaltsstoffe. Ein Tipp: auf die Produktbeschreibung achten. Viele Rechtschreibfehler, Buchstabendreher oder unsinnige Übersetzungen können Hinweise auf Produktfälschungen sein.
Sorgfalt bei der Händlerwahl: Stimmen alle Angaben des Händlers zu Adresse, Namen der Geschäftsführer oder Handelsregisternummer? Für EU-Anbieter sind diese Angaben Pflicht. Liegt der Firmensitz außerhalb der EU und wird nur über Onlineplattformen wie Amazon verkauft, kann es Probleme bei der Gewährleistung oder Rückabwicklungen geben. Gibt ein Onlinehändler nur teure Sonderrufnummern, eine E-Mail-Adresse oder ein Postfach als Kontaktmöglichkeit an, rät die BAUA vom Kauf ausdrücklich ab. (DPA/TMN)