Milliardär Würth will kulturelles Engagement ausbauen

Reinhold Würth. Foto: Matthias Balk
Reinhold Würth. Foto: Matthias Balk

Der Schraubenmilliardär Reinhold Würth will sein kulturelles Engagement ausbauen. Am Sitz der Würth-Gruppe in Künzelsau (Hohenlohekreis) entstehe derzeit für etwa 60 Millionen Euro eine Kultur- und Kongresshalle, die am 18. Juli 2017 eröffnet werde, sagte der 81 Jahre alte Unternehmer der Deutschen Presse-Agentur an seinem Zweitwohnsitz in Salzburg. Das Zentrum solle sein Vermächtnis an die Kommune werden.

«Wir haben noch ein paar Ideen, die Kunsthalle in Schwäbisch Hall zu erweitern, aber das ist noch in einiger Ferne», sagte Würth zudem über weitere Pläne.

 

Die Kunsthalle Würth besteht in diesem Jahr seit 15 Jahren. Seit 2001 kamen nach Darstellung der Museumsleitung mehr als drei Millionen Besucher, um die Ausstellungen mit Kunstwerken von Weltrang zu sehen.

 

Die neue Kulturhalle in Künzelsau wird den Namen von Carmen Würth tragen, der Ehefrau des Mäzens. Sie wird am Eröffnungstag 80 Jahre alt. In dem vom Büro David Chipperfield Architects Berlin entworfenen Bauwerk gibt es unter anderem eine Veranstaltungshalle mit 2500 Plätzen sowie einen Kammerkonzertsaal mit 500 Plätzen. Die Würth-Gruppe mit 70 000 Beschäftigten ist Weltmarktführer für Befestigungs- und Montageelemente. (DPA/LSW)