Der Autobauer Porsche hat im Juli deutlich weniger Autos verkauft. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge auf 19 300, das waren 1400 weniger als im Juli 2015, wie aus einer VW-Mitteilung hervorgeht. Die VW-Tochter Porsche begründete das Minus damit, dass sich die Lieferung eines Bauteils für Navigationssysteme verzögert habe. Porsche hat ein kräftiges Wachstum hinter sich, das zuletzt aber deutlich abgeflacht ist.
Im Gesamtjahr 2015 konnten die Verkäufe noch um 19 Prozent auf 225 000 Fahrzeuge hochgeschraubt werden, doch im Zeitraum Januar bis Juli 2016 war es nach VW-Angaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur noch ein Zuwachs von 1,9 Prozent (auf rund 137 000). Im VW-Konzern ist der Sport- und Geländewagenbauer der große Gewinnbringer, neben Ferrari ist das Stuttgarter Unternehmen der profitabelste Autobauer der Welt. (DPA/LSW)