Küchenhersteller Alno erhält frisches Geld

Der Schriftzug Alno ist in Pfullendorf am Alno Werk zu sehen. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv
Der Schriftzug Alno ist in Pfullendorf am Alno Werk zu sehen. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv

Der angeschlagene Küchenhersteller Alno verschafft sich finanziell etwas Luft. Das Unternehmen bekommt von der im Familienbesitz befindlichen Beteiligungs-gesellschaft Tahoe Investors 20 Millionen Euro, wie Alno am Freitag in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) mitteilte. Nähere Angaben zu dem Geldgeber machte ein Sprecher nicht. Er will sich demnach langfristig bei dem Küchenhersteller engagieren. Tahoe Investors will Alno zudem eine weitere Finanzspritze von 15 Millionen Euro gewähren.

Die Mittel sollen bis Dezember zur Verfügung stehen.

 

Die Nettoverschuldung erhöhte sich durch den neuen Kredit nun auf 154 Millionen Euro, wie ein Sprecher mitteilte. Der Gesamtkonzern verzeichnete nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 14,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allerdings ohne die Schweizer Tochter AFP. Genaue Details zu den Finanzkennzahlen sollen am 22. August veröffentlicht werden. Das Traditionsunternehmen hat seit Jahren zu kämpfen und blieb 2015 weiter in der Verlustzone. (DPA/LSW)