Der Autokonzern Daimler will mit Hilfe von Start-ups neue Ansätze für den sich rasant entwickelnden Mobilitätsmarkt finden. Daimler suche mit dem Projekt «Startup Autobahn» Ideen, die der Konzern direkt einsetzen könne, um seine Autos besser zu machen, sagte Daimler-Entwicklungs-vorstand Thomas Weber am Donnerstag in Fellbach bei Stuttgart.
Im Rahmen des Projekts unterstützt der Autohersteller Gründer zusammen mit der Universität Stuttgart, dem Plug and Play Tech Center, einem Start-up-Förderer und -Investor aus dem Silicon Valley, und der Arena 2016 Forschungsfabrik. Dabei sollen vor allem auch hardwareorientierte Projekte im Vordergrund stehen. «Software allein wird einen nicht von A nach B bringen», sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche.
Am Donnerstag hatten mehr als 20 Firmen aus aller Welt in Fellbach Gelegenheit, ihre Geschäftsideen vorzustellen. Zehn werden am Ende ausgewählt, um ihre Ideen weiterzuentwickeln und Investoren vorzustellen. Auch andere Autokonzerne suchen längst die Nähe zu Start-ups. BMW hatte vor gut einem Jahr die «Startup Garage» ins Leben gerufen. Bei dem Projekt erarbeiten Gründer zusammen mit BMW-Technikern konkrete Prototypen für die Bayern. (DPA)