Der Bund der Steuerzahler mahnt mehr Transparenz bei der umstrittenen Berechnung der Abgeordnetendiäten an. Er gehe aber davon aus, dass auch der neue Landtag mit seiner grün-schwarzen Mehrheit nichts an dem bisherigen «undurchschaubaren» Prozedere ändern will, sagte Verbandschef Wilfried Krahwinkel der Deutschen Presse-Agentur. Die Erhöhung der Diäten der 143 Abgeordneten steht zum 1. Juli an.
Von der Landtagsdebatte zu dem Thema am Mittwoch erwarte er Aufklärung, wie sich die Erhöhung errechnet, sagte Krahwinkel.
Die monatliche Grundentschädigung liegt derzeit bei 7448 Euro. Hinzu kommt eine 1545-Euro-Pauschale für Kosten zum Beispiel für das Wahlkreisbüro, für Porto und parlamentarisch bedingte Reisen sowie ein Vorsorgebeitrag für die Altersvorsorge von 1638 Euro. (DPA/LSW)