Häuser und die Elektronik darin lassen sich durch äußere und innere Anlagen gut vor Blitzen schützen. Dieser Blitzschutz sorgt dafür, dass die Energie kontrolliert in die Erde abgeleitet wird - und so im Notfall das Leben der Bewohner rettet. Durch die speziellen Vorrichtungen werden auch sensible elektronische Geräte vor den Folgen einer Überspannung bewahrt. Darauf weist die Initiative Elektro+ in Berlin hin.
Äußerer Blitzschutz: Dieser besteht aus drei Komponenten, nämlich einer Fangeinrichtung, einer Ableitung und der Erdung. Die Fangeinrichtung kommt auf das Dach des Hauses und ist im Ernstfall die Einschlagstelle. Von hier wird die extrem hohe Energie dann über die Ableitungen und die Erdung kontrolliert vom Haus weggeleitet.
Innerer Blitzschutz: Damit der teure Computer durch die hohe Spannung in der Leitung keinen Schaden nimmt, ist ein zusätzlicher mehrstufiger Überspannungsschutz sinnvoll. Dieser besteht zunächst aus einem Blitzstrom-Ableiter, der direkt am elektrischen Hausanschlusskasten oder im Zählerschrank installiert wird. Er leitet hohe Blitzteilströme zur Erde ab. Ein Überspannungsableiter reduziert die verbleibende Überspannung im Leitungsnetz. Letzte Stufe: der Endgeräteschutz. Dafür dienen Steckdosen mit integriertem Überspannungsschutz oder Überspannungsschutzstecker. (DPA/TMN)