Die Polizei in Baden-Württemberg reagiert mit gezielten Kontrollen auf die verstärkte Handy-Nutzung von Autofahrern während der Fahrt. Der Kampf gegen Handy oder Smartphone am Steuer sei einer der diesjährigen Schwerpunkte, sagte ein Sprecher der Polizei in Freiburg der Deutschen Presse-Agentur. Ziel sei es, auf die Gefahren durch Telefonieren oder Tippen während der Fahrt aufmerksam zu machen.
Die Ablenkung am Steuer habe deutlich zugenommen, die Polizei intensiviere daher ihre Verkehrsüberwachung.
Wer das Handy-Verbot am Steuer ignoriere und erwischt werde, müsse 60 Euro Bußgeld bezahlen und werde zudem mit einem Punkt in der Zentralen Verkehrssünderdatei in Flensburg bestraft.
«Ablenkung ist eine häufige Unfallursache, die leider viel zu oft unterschätzt wird», sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). Er appellierte an alle Verkehrsteilnehmer, im Straßenverkehr die Finger von ihren Smartphones und Handys zu lassen. «Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung oder das Lesen und Tippen von Nachrichten ist unverantwortlich gegenüber anderen und kann lebensgefährlich sein», so der Minister. (DPA/LSW)