Bosch eröffnet Repräsentanz im Iran

Das Bosch-Logo ist in Renningen nach der Jahrespressekonferenz zu sehen. Foto: Marijan Murat/Archiv
Das Bosch-Logo ist in Renningen nach der Jahrespressekonferenz zu sehen. Foto: Marijan Murat/Archiv

Im Rennen um gute Geschäfte im Iran hat der Technologiekonzern Bosch dort nun eine Repräsentanz eröffnet. Bis Ende des Jahres sollen in dem Büro in Teheran rund 50 Menschen arbeiten, teilte Bosch am Montag in Stuttgart mit. «Das Potenzial des Landes ist enorm», sagte der zuständige Bosch-Geschäftsführer Uwe Raschke. Mit Anwendungen im Maschinenbau oder mit Elektrowerkzeugen könne Bosch den Modernisierungsprozess im Iran begleiten.

 

2010 war die Bosch-Repräsentanz im Iran wegen des Embargos geschlossen worden. Inzwischen ist der Atomkonflikt mit Teheran aber beigelegt, im Januar hob die EU Wirtschafts- und Finanzsanktionen auf. Mit der Eröffnung der Repräsentanz ist Bosch weiter als andere deutsche Konzerne. Der Autobauer Daimler bereitet sich zwar laut einer Sprecherin auf den Wiedereintritt in den Markt vor, hat bislang aber noch keine Repräsentanz in Teheran eröffnet. (DPA/LSW)