Warnstreik: Busse und Bahnen bleiben im Depot

An einer Figur an einem Brunnen hängt Verdi-Fahne. Foto: Daniel Naupold/Archiv
An einer Figur an einem Brunnen hängt Verdi-Fahne. Foto: Daniel Naupold/Archiv

Weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt am Montagmorgen weitgehend zum Stillstand gebracht. «Die Busse und Bahnen der Stuttgarter Stadtbahnen stehen in allen Betriebshöfen still», sagte ein Sprecher des Gewerkschaftes Verdi am Montag. Pendler und Schüler konnten am Morgen im Nahverkehr lediglich auf die S-Bahnen und Regionalzüge ausweichen, die vom Warnstreik nicht betroffen sind.

Auch in den Kreisen Böblingen, Ludwigsburg und Rems-Murr hat Verdi Beschäftigte im öffentlichen Dienst dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Dort sind wie in Stuttgart auch weitere kommunale Einrichtungen wie Bäder, Verwaltungen, die Müllabfuhr und Kindertagesstätten von dem ganztägigen Warnstreik betroffen. Auch die Krankenhäuser des Klinikums Stuttgart und das Klinikum Ludwigsburg beteiligen sich an der Arbeitsniederlegung. Ein Notbetrieb ist jedoch eingerichtet.

 

Für den Vormittag ist in der Stuttgarter Innenstadt eine Kundgebung geplant, zu der mehrere tausend Teilnehmer erwartet werden. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber bieten rund drei Prozent Lohnsteigerung für zwei Jahre. (DPA/LSW)