Der Bauernverband fordert von der Politik wegen der anhaltenden Krise vor allem in der Milchproduktion und Schweinehaltung staatliche Hilfen. Auf einer Kundgebung am Rande der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern in Göhren-Lebbin (Mecklenburgische Seenplatte) sagte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, Werner Hilse: «Es glaubt uns noch niemand, wie schlecht es der Landwirtschaft zurzeit geht. Am meisten drückt uns die fehlende Liquidität auf den Höfen.»
Mecklenburg- Vorpommerns Bauernpräsident Detlef Kurreck gab der Politik eine Mitschuld an der Krise. Sie sei für die hohen Produktionskosten der Landwirte in Deutschland verantwortlich. Bei ihrer Frühjahrskonferenz beraten die Minister bis Freitag unter anderem über die die Bewältigung der Milchmarktkrise und die Neuzulassung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat. (DPA)