Streit um Friedrichshafener Zeppelin-Stiftung geht weiter

Der Streit um die Zeppelin-Stiftung schwelt weiter. Foto: F. Kästle/Archiv
Der Streit um die Zeppelin-Stiftung schwelt weiter. Foto: F. Kästle/Archiv

Der Streit um die millionenschwere Zeppelin-Stiftung in Friedrichshafen am Bodensee schwelt weiter. Das Regierungs-präsidium Tübingen warte derzeit auf eine Stellungnahme von Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin, sagte ein Sprecher der Behörde. Dieser habe Einsicht in Akten aus dem Staatsarchiv bekommen und könne bis Anfang Mai darauf reagieren. Erst danach könne es zu einer Entscheidung kommen - wann diese fallen wird, könne man aber noch nicht sagen, erklärte der Sprecher.

Der Nachfahre des Luftschiffpioniers Graf Ferdinand von Zeppelin macht der Stadt Friedrichshafen die gleichnamige Stiftung streitig. Er will die ursprünglich selbstständige Stiftung wiederbeleben - mit dem damaligen Zweck, die Luftfahrt zu fördern. Um das zu erreichen, hatte er einen entsprechenden Antrag beim Regierungspräsidium eingereicht, den die Stadt wiederum für unzulässig und unbegründet hält. Die Kommune sieht die Zeppelin-Stiftung rechtmäßig in ihrer Hand. (DPA/LSW)