Stuttgart (dpa) - Trotz eines moderaten Wirtschaftswachstums im Südwesten stellen sich die Tarifparteien der Metall- und Elektroindustrie auf keine einfachen Lohnverhandlungen ein. Es sei zu befürchten, «dass sich die Fronten eher verhärten», sagte der Landesbezirksleiter der IG Metall, Roman Zitzelsberger, der Deutschen Presse-Agentur eine Woche vor Beginn der Gespräche im Südwesten (16. März). «Die Positionen liegen sehr weit auseinander», sagte auch Südwestmetall-Chef Stefan Wolf.
Die IG Metall fordert für die rund 800 000 Beschäftigten der Branche im Südwesten fünf Prozent mehr Lohn. Die bundesweit erste Verhandlung findet an diesem Mittwoch (9. März) in Niedersachsen statt. Der aktuelle Tarifvertrag für die bundesweit 3,8 Millionen Beschäftigten der deutschen Kernindustrie läuft Ende März aus. Warnstreiks sind vom 29. April an möglich. (DPA)