Bei Sommerreifen gibt es wenige Ausreißer nach unten. Das zeigt ein Reifentest des ADAC. Der Autoclub hat dabei 32 Sommerreifen in zwei Dimensionen getestet. 11 Reifen bewerteten die Tester mit der Note «gut», 18-mal vergaben sie ein «befriedigend», 2-mal ein «ausreichend». Nur 1 Reifen zeigte große Schwächen und war deshalb «mangelhaft». Viele der befriedigenden Reifen waren bei Nässe etwas schwächer, schildert der ADAC.
Das sei damit zu erklären, dass gute Performance bei Nässe zu Lasten anderer Leistungsmerkmale eines Reifens geht, zum Beispiel der Kurvenstabilität auf trockener Fahrbahn. Da Nässe jedoch das wichtigste Kriterium beim Reifentest ist, wirken sich schlechtere Werte stärker aus als etwa die Werte auf trockener Fahrbahn. Die Qualitätssteigerung der Reifen über die letzten Jahre sei insgesamt laut ADAC aber erfreulich.
Der Autoclub testete die Sommereifen in den Kriterien Nässe, Trockenheit, Kraftstoffverbrauch, Geräusch und Verschleiß. Außerdem machen die Tester mit den Pneus einen Schnelllauftest. Aus all diesen unterschiedlich gewichteten Kriterien ergab sich die Gesamtnote.
Die kleinere Reifendimension im Test war die 185/65 R 15 H, welche laut ADAC bei Kleinwagen und Kompakten wie dem Opel Adam oder Renault Clio zum Einsatz kommt. «Gut» waren dort unter anderem der Vredestein Sportrac 5, der Dunlop BluResponse und der Hankook Kynergy.
Im Bereich der Mittelklassewagen testete der ADAC die Dimension 225/45 R 17 Y. Die passt zum Beispiel beim Audi A4, Skoda Octavia oder Ford Mondeo, wie der ADAC erklärt. In dieser Kategorie kürt der ADAC mit dem Continental SportContact 5 einen eindeutigen Testsieger. Vorn dabei sind auch der Pirelli P Zero und der ESA-Tecar Spirit 5. (DPA)