Stärkerer Akku, erweiterbarer Speicher und bessere Griffigkeit zeichnen Samsungs neue Spitzenmodelle Galaxy S7 und S7 Edge aus. Optisch unterscheiden sich die auf dem Mobile World Congress in Barcelona (22. bis 25. Februar) vorgestellten Smartphones aber kaum von den Vorgängern. Während der Akku immer noch fest verbaut ist, lässt sich der Speicherplatz des Telefons nun per SD-Karte erweitern. Bei der Edge-Ausführung ist die kantige Gehäuserückseite abgerundet, durch zahlreiche Dichtungen ist das Telefon nun unempfindlich gegenüber Staub und Wasser.
Die Gehäuse bestehen nach wie vor aus einem Aluminium-Rahmen, neu sind die Glasbauteile aus Gorilla Glas 4, das in der Regel selbst bei heftigeren Abstürzen nicht splittern soll. Während das Galaxy S7 mit 5,1 Zoll großem Display kommt, ist das Edge-Modell mit abgerundeten Kanten etwas größer (5,5 Zoll). Beide Bildschirme haben eine Auflösung von 2560 zu 1440 Pixeln. Als Betriebssystem kommt die neueste Androidversion 6.0.1 zum Einsatz.
Eine größere Änderung gibt es bei der Kamera. Sie hat nun eine Auflösung von 12 Megapixeln statt 16 beim Vorgänger. Dafür sind die Bildpunkte gewachsen und laut Hersteller deutlich lichtempfindlicher. Außerdem wurde die Fokussierung beschleunigt, bei der nun alle Pixel zum Einsatz kommen. Der bei den Vorgängermodellen um mehrere Millimeter aus dem Gehäuse herausragende Kamerabuckel ist nun auf einen halben Millimeter geschrumpft.
Durch neue Chips im Inneren verspricht Samsung ein Drittel mehr Prozessorleistung und um zwei Drittel verbesserte Grafikleistung. Die neuentwickelte Vulkan-Grafikschnittstelle soll PC-ähnliche Darstellungsqualität nun auch auf tragbaren Geräten ermöglichen. Damit rücken nun die mobilen Spieler noch mehr in Samsungs Blickfeld: Für sie gibt es die neuen Smartphones auch zusammen mit der Virtual-Reality-Brille Gear VR. In den Handel kommen beide Telefon am 11. März zu Preisen von voraussichtlich rund 700 Euro für das Galaxy S7. Die Edge-Version wird rund 800 Euro kosten. (DPA/TMN)