Die Lehrerin Lena Bröder ist neue «Miss Germany»

Lena Bröder (l) wird von Olga Hoffmann (r) zur Miss Germany 2016 gekürt. Foto: Patrick Seeger/dpa
Lena Bröder (l) wird von Olga Hoffmann (r) zur Miss Germany 2016 gekürt. Foto: Patrick Seeger/dpa

Die Lehrerin Lena Bröder aus Nordwalde bei Münster in Nordrhein-Westfalen ist neue «Miss Germany». Die 26-Jährige setzte sich bei der Wahl in der Nacht zum Sonntag im Europa-Park in Rust bei Freiburg gegen 23 Konkurrentinnen durch. «Für mich geht ein Traum in Erfüllung», sagte sie nach der Wahl: «Seit mehr als sechs Jahren habe ich dafür gekämpft, diesen Titel zu holen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, es endlich geschafft zu haben.» Für die auf ein Jahr begrenzte Tätigkeit werde sie sich als Lehrerin beurlauben lassen.

Seit Mai vergangenen Jahres unterrichtet sie in einer Gemeinschaftsschule bei Münster Hauswirtschaft und katholische Religion.

 

Die junge Frau mit braunen Haaren und braunen Augen erhielt für ihren Sieg neben der Krone unter anderem einen Sportwagen, Schmuck, Reisen und Kleider. Zudem wird sie Deutschland bei der Wahl zur «Miss Earth» im Herbst auf den Philippinen vertreten.

 

Die 24 «Miss Germany»-Finalistinnen im Alter von 18 bis 27 Jahren hatten sich bei dem jährlichen Schönheitswettbewerb im Abendkleid sowie im Badeanzug präsentiert. Vize-Königin wurde die Schülerin Francesca Orru (19) aus Norderstedt in Schleswig-Holstein, Drittplatzierte die 22 Jahre alte Bürokauffrau Katharina Schubert aus Wiesbaden.

 

Die Wahl zur «Miss Germany» wird seit 1927 organisiert. Sie ist damit nach Angaben der Veranstalter der älteste und bedeutendste Schönheitswettbewerb in Deutschland. In diesem Jahr hatten an den deutschlandweit 145 Vorwahlen insgesamt 5095 Frauen teilgenommen.

 

Nach Angaben der Organisatoren ist es das erste Mal in der 89-jährigen Geschichte des Wettbewerbs, dass eine Lehrerin siegt. In den vergangenen Jahren waren es meist Studentinnen, Schülerinnen und Angestellte, die den Titel holten. (DPA)