Im letzten Jahr verzeichneten die meisten Börsen auf der Welt einen konstanten Aufschwung. Die Wertpapiere von nachhaltig operierenden Unternehmen verzeichneten starke Wachstumsraten und auch die Summe an Börsengängen (IPO’s) hat nach Jahren der Stagnation rund um den Globus wieder zugenommen. Es verwundert nicht, dass auch die Anzahl an Aktionären wieder angestiegen ist, gerade in Zeiten, wo es an renditestarken Alternativen fehlt.
Doch der Einstieg ist alles andere als einfach. Es gibt zwar in allen Börsenzeiten allgemeingültige Regeln, mit denen man einen Schaden begrenzen kann. Doch im Geschäft mit Wertpapieren geht es nicht um Schadensbegrenzung, sondern vielmehr um die Realisierung von Chancen, die sich primär aus der Kursentwicklung und der jährlichen Dividende einer Aktie speisen. Besonders das Timing beim Kauf einer Aktie sowie die Zusammensetzung des Depots sind beim Aktienhandel für Anfänger einer der Punkte, denen man Beachtung schenken muss. Immerhin geht es hier um echtes Geld und nicht selten kann die Entscheidung über Kauf und Verkauf erheblichen Einfluss auf die eigenen Finanzen haben. Die meisten Broker haben im Internet daher entsprechende Demokonten eingerichtet, um die wichtigsten Funktionen zu entdecken und die verschiedenen Fachbegriffe zu lernen. Geübt wird hier mit fiktivem Geld.
Produkte zur Anlage gibt es nahezu unbegrenzt. Den Überblick zu behalten, wie sich die unterschiedlichen Volkswirtschaften, die Konjunktur, die Märkte, die Unternehmen und die Währungen entwickeln, ist fast eine „mission impossible“, obgleich die führenden Online-Banken und -broker sowie diverse Finanztitel die dafür notwendigen Tools zur Verfügung stellen – fast immer kostenlos, übrigens.
Eine Alternative für Anleger, die noch nicht über das entsprechende Fachwissen verfügen, können die „Binären Optionen“ sein, ein neuer Trend im Finanzwesen. Bis vor kurzem war der Handel mit binären Optionen nur institutionellen Anlegern und Brokern vorbehalten. Jetzt steht er auch privaten Anlegern zur Verfügung.
Die Vorteile liegen dabei auf der Hand. Der Anleger investiert in eine Form des Online-Tradings, welches eine geringe Komplexität aufweist. Denn die grundlegende Idee ist es, von den Kursänderungen der Basiswerte zu profitieren. Der Anleger wettet darauf, ob der Kurs während eines bestimmten Zeitraums steigen oder fallen wird. Er wählt den Basiswert, den Anlagebetrag und den Verfallszeitpunkt. Der Handelsvorgang selbst kann dabei relativ lange dauern (z. B. einen Monat) oder relativ schnell erfolgen (z. B. eine Stunde). Besonders beliebt sind Spekulationen auf die Kursentwicklungen der wichtigsten Währungen, also Euro, Dollar und Britische Pfund. Aber auch Rohstoffe wie Gold oder Öl bieten immer wieder interessante Trading Chancen.
Beim Handel mit Binären Optionen sind, wie bei jeder Anlageklasse, bestimmte Regeln einzuhalten, um die größtmögliche Erfolgschance zu realisieren. Zunächst einmal sollte die richtige Handelsplattform gewählt werden, in anderen Worten der richtige Broker. Keine leichte Aufgabe, da es zwischenzeitlich ein großes Angebot gibt. Doch es gibt Lösungen, denn die z. B. Binäre Optionen Broker Vergleich sorgt für eine sehr gute Transparenz hinsichtlich der verschiedenen Broker und deren Konditionen. Welche Kriterien bei der Auswahl eines Brokers entscheidend sind, hängt nicht zuletzt vom Anleger selbst ab. Das beginnt bei der Handelsstrategie, die dieser verfolgen beziehungsweise den Basiswerten, mit denen er handeln möchten. Eine weitere Lektion, die junge oder unerfahrene Investoren lernen sollten, ist zu diversifizieren. Folglich sollte man nur kleine Beträge auf verschiedene Assets einsetzen, damit das Risiko minimiert wird. Letztendlich geht um die Entwicklung einer guten Anlagestrategie, d.h. um die Zielsetzung, wie und mit welchen Werten man Geld verdienen möchte.
Die Chancen sind – wie bereits erwähnt – groß, allerdings sollte man auch die Risiken bedenken. Denn bei binären Optionen handelt es sich nicht zuletzt wegen der stark begrenzten Optionslaufzeit von teils 60 Sekunden um hochspekulative Trading Instrumente, bei denen auch das Glück eine bedeutende Rolle spielt. So kann es im Binäroptionshandel keine Strategien geben, die zu 100 Prozent erfolgsversprechend sind. Selbstverständlich kann man so einiges tun, um den eigenen Gewinn weitaus höher zu halten als die erzielten Verluste, aber selbst wenn der Trader absolut alles richtig macht, bedeutet es nicht, dass sich der Kurs erwartungsgemäß verhalten wird. Dieses sollte sich jeder Trader stets vor Augen halten und sogar längere Verlustserien nicht unbedingt auf mangelndes Können zurückführen.
Szenario 7