Bosch will verstärkt in Afrika investieren und im Bergbausektor Fuß fassen. Der Zulieferer von Industrietechnik und Dienstleistungen wolle die Zahl seiner Standorte von bislang zehn auf 24 ausweiten, sagte Michael Kloss, der Geschäftsführer von Bosch südlich der Sahara, auf der Bergbaukonferenz Mining Indaba. Die mit 7000 Teilnehmern weltweit größte Konferenz der Bergbauindustrie begann am Montag im südafrikanischen Kapstadt. Investitionen in Angola, Nigeria, Mosambik, Kongo, Äthiopien und Sambia stünden ganz oben auf der Liste, so Kloss.
Eine der größten Hürden für ausländische Investoren in Afrika bleiben allerdings die schlecht ausgebauten Elektrizitätssysteme. «Die Stromversorgung ist ganz klar eine große Herausforderung. Daraus ergeben sich auch Standortnachteile», sagte Kloss. In Südafrika, derzeit der Hauptsitz von Bosch in Afrika, hätten sich Stromausfälle im vergangenen Jahr auf mehrere Wochen summiert und die Produktion merkbar gesenkt. (DPA)