Berlin (dpa/tmn) - Google baut die Schutzfunktionen für den Chrome-Browser weiter aus. Künftig werden auch Seiten nicht mehr direkt geöffnet, die betrügerische Anzeigen oder Download-Buttons enthalten, die Nutzer zur Preisgabe sensibler Daten oder zum Download von Schadsoftware verleiten sollen. Stattdessen sieht der Nutzer erst einmal eine Warnung und kann in Ruhe entscheiden, ob er trotzdem auf die Seite möchte oder die Navigation abbricht. In dieser Form hatte Chrome bisher etwa schon gewarnt, wenn man Seiten besuchen wollte, die schon beim Öffnen von sich unerwünschte Software installieren.
Betrügerische Download-Felder und -Buttons verhalten sich oder sehen oft aus wie Hinweise oder Aufforderungen vom Betriebssystem, von installierter Software oder von der gerade besuchten Webseite. Phishing-Betrüger versuchen aber auch, Anwender mit Bannern oder Anzeigen zu verunsichern, damit sie darauf klicken und anschließend etwa sensible Daten wie Passwörter angeben oder einen falschen Kundendienst anrufen. (DPA/TMN)