Die Gewinner des ersten Streuobstpreises stehen fest: Der Nabu Kirchberg an der Jagst zusammen mit dem Förderkreis regionaler Streuobstbau Hohenlohe-Franken (Landkreis Schwäbisch-Hall), die Obst- und Gartenbau-vereine Mössingen und Belsen (Landkreis Tübingen) sowie die Fachwarte des Obst- und Gartenbauvereins Bissingen an der Teck (Landkreis Esslingen) erhalten jeweils 1000 Euro. Viele «Stücklesbesitzer» kümmerten sich intensiv und mit Herzblut um die Streuobstbestände, sagte Agrarminister Bonde (Grüne) am Wochenende in Stuttgart.
Das Land unterstütze Initiativen, in denen Ehrenamtliche Konzepte zur Pflege und Nutzung von Streuobstwiesen entwickelten und umsetzten. In Baden-Württemberg stehen die größten zusammenhängenden Streuobstbestände in ganz Europa - sie bieten Raum für rund 5000 Tier- und Pflanzenarten sowie etwa 3000 verschiedene Obstsorten. Der Streuobstpreis - erstmals ausgelobt im Sommer 2015 - würdigt das gesellschaftliche Engagement von Bürgern für ihre Streuobstwiesen. Er soll alle zwei Jahre vergeben werden und ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert. (DPA/LSW)