Der erste Feinstaubalarm in Stuttgart könnte nach einer Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gleich eine ganze Woche dauern. Die Entwicklung der Wetterlage deute nicht auf ein baldiges Ende des Alarms hin, sagte der Meteorologe des DWD, Christian Kronfeldner, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Zum ersten Mal ruft die Stadt Stuttgart Autofahrer dazu auf, am Montag und Dienstag das Auto stehen zu lassen. Grund ist die hohe Feinstaubbelastung im Stuttgarter Talkessel.
Die Stadt stützt sich auf Prognosen des DWD. Sie ruft den Feinstaubalarm aus, wenn aufgrund einer Inversionswetterlage ohne Regen und günstigen Wind ein geringer Luftaustausch an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zu erwarten ist. Dann würden sich Schadstoffe am Boden stauen. Der Feinstaubalarm endet erst, wenn der DWD an zwei aufeinanderfolgenden Tagen einen guten Luftaustausch erwartet. (DPA/LSW)