Schwache Geschäfte in China und den USA bremsen Hugo Boss

Hugo Boss: Am 10. März sollen endgültige Zahlen vorgelegt werden. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv
Hugo Boss: Am 10. März sollen endgültige Zahlen vorgelegt werden. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv

Schwache Geschäfte in China und den USA haben den Modekonzern Hugo Boss 2015 gebremst. Eine verhaltene Nachfrage der Verbraucher, umfangreiche Rabatte und ungünstige Bedingungen in vielen Märkten hätten Umsatz und Ergebnis geschadet, teilte das Unternehmen im schwäbischen Metzingen am Freitag überraschend mit. Seine endgültigen Zahlen will Hugo Boss am 10. März vorlegen. 

Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) konnte Hugo Boss 2015 nach ersten Berechnungen um ein Prozent auf 594 Millionen Euro steigern - weniger stark als erhofft. Prognostiziert hatte der MDax-Konzern zuletzt einen Anstieg um 3 bis 5 Prozent. Der Gewinn vor Steuern ging um 4 Prozent auf 419 Millionen Euro zurück.

 

Der Umsatz kletterte um 9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei 3 Prozent. Auch hier hatte der Konzern mit 3 bis 5 Prozent mehr Umsatz kalkuliert. Allerdings lief das Weihnachtsgeschäft in den eigenen Läden nicht wie erhofft. (DPA)