Für Uni-Absolventen ist es die Frage der Fragen: «Wo bekomme ich einen guten Job?» Auf der anderen Seite stehen Unternehmen, die nach kompetenten Mitarbeitern suchen, aber oft nur wenig Geld dafür haben. Die Jobbörse stubid.de bringt beide Seiten auf neue Weise zusammen. Statt klassischer Annoncen oder Personalvermittlern gibt es bei stubid.de Auktionen: Arbeitssuchende Studenten versteigern ein Vorstellungsgespräch mit sich zu einem festgelegten Preis. Dafür füllen sie einen virtuellen Profilbogen aus und erklären den potenziellen Interessenten, wer sie sind und was sie können.
Auch anonyme Gesuche ohne Foto und Klarname sind möglich.
Unternehmen, die einen der Bewerber zu einem Gespräche einladen möchten, zahlen den Festpreis und die Anfahrtskosten an den Kandidaten sowie pauschal 25 Euro an die Betreiber der Jobbörse. Für die Studenten ist die Nutzung von stubid.de komplett kostenlos, die Finanzierung läuft ausschließlich über die Servicepauschale. Schon vorher können beide Seiten über die Plattform Kontakt aufnehmen. Doch erst nach dem «Einkauf» gibt es die persönlichen Daten des Bewerbers.
Ob sich stubid.de gegen die großen Jobbörsen oder Business-Netzwerke im Internet durchsetzen kann, ist unklar. Das Konzept ist zumindest innovativ und interessant. Die Macher der Plattform sind überzeugt, dass vor allem mittelständische Unternehmen den Service nutzen, um freie Stellen mit passenden Mitarbeitern zu besetzen. Daneben suchen Studenten auf diese Weise aber auch Praktikumsstellen oder Betreuer für ihre Abschlussarbeit. (DPA-INFOCOM)