Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) schließt bei ihrer Tochter BW-Bank Filialen und baut Stellen ab. Bis 2020 solle die Zahl der Standorte von 168 auf 130 reduziert werden, teilte die LBBW am Donnerstag in Stuttgart mit. Die BW-Bank ist für das Privatkundengeschäft der LBBW zuständig. Einige Filialen sollen künftig nur begrenzte Öffnungszeiten haben, zugleich soll das Netz der Selbstbedienungs-Standorte von 60 auf 85 ausgebaut werden. Derzeit hat die BW-Bank 2000 Mitarbeiter in ihrem Filialnetz. Wie viele Jobs wegfallen, ist unklar.
Die Einzelheiten des «unvermeidlichen Stellenabbaus» werden noch festgelegt. Ziel sei, den Abbau in den kommenden Jahren «so sozialverträglich wie möglich umzusetzen», heißt es in der Mitteilung.
Das Vorhaben wird unter anderem mit geändertem Nutzungsverhalten der Kunden begründet, die immer mehr auf Online-Banking oder SB-Terminals setzten und deutlich weniger an den Bankschalter kommen. Nur noch ein Drittel der Kunden hat im vergangenen Jahr den Angaben zufolge ein Beratungsgespräch in einer BW-Bankfiliale geführt. (DPA/LSW)