Von Praktikum bis Arbeitslosengeld: Neue Online-Optionen

Übers Internet lassen sich mittelerweile beispielsweise auch Arbeitslosenanträge stellen. Foto: Mascha Brichta
Übers Internet lassen sich mittelerweile beispielsweise auch Arbeitslosenanträge stellen. Foto: Mascha Brichta

Das Netz macht immer mehr möglich. Inzwischen lässt sich auch Arbeitslosengeld online beantragen. Zudem bietet die IHk-Lerstellenbörse eine Suche nach Praktika an, auf einem Unternehmer-Portal können Senioren online nach einem Nachfolger suchen.


Arbeitslosengeld lässt sich auch online beantragen Jobsuchende können den Antrag auf Arbeitslosengeld auch online stellen. Die Arbeitslosmeldung müssen sie dagegen persönlich in der Arbeitsagentur vor Ort machen.

Das muss spätestens am ersten Tag der Arbeitslosigkeit erfolgen. Darauf weist die Arbeitsagentur Suhl hin. Für manchen ist das derzeit Thema, weil viele befristete Arbeitsverträge zum Jahresende auslaufen. Wer Fragen hat, kann sich montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der gebührenfreien Hotline 0800/45 55 503 beraten lassen.


Online-Lehrstellenbörse zeigt jetzt auch Betriebspraktika

In der Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer finden Jugendliche neuerdings Betriebspraktika. Darauf weist der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hin, der sie unter www.ihk-lehrstellenboerse.de anbietet. Außerdem können Nutzer dort wie bisher nach Ausbildungsplätzen und dualen Studiengängen recherchieren. Betriebspraktika bieten sich zur Berufsorientierung etwa in den Ferien an.


Senior-Unternehmer können Nachfolger im Netz suchen

Niemand aus der Familie hat Lust, das Geschäft zu übernehmen, oder es gibt keine geeigneten Mitarbeiter: Senior-Unternehmer können dann auch online einen Nachfolger suchen. Die Börse nexxt change ist ein gemeinsames Projekt der Bundeskammern von Handel, Industrie und Handwerk sowie Sparkassen, Volksbanken und der KFW-Bank. Wer einen Betrieb übernehmen will, kann sich dort ebenfalls registrieren.


Vor allem im Mittelstand haben es Senior-Unternehmer laut DIHK schwer, einen Nachfolger zu finden. Ergänzend gibt es deshalb Beratungen vor Ort: Man spreche gezielt Senior-Unternehmer an und erarbeite gemeinsam einen Fahrplan zur Nachfolge, sagt Marc Evers, DIHK-Referatsleiter Mittelstand. Auch die Zentrale Handwerkskammer bietet Beratungen zur Unternehmensnachfolge an. (DPA)