Lufthansa und Ufo beginnen Schlichtung am 19. Januar

Seit Monaten wird bei der Lufthansa sowohl mit dem Kabinenpersonal als auch mit den Piloten und deren Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) offiziell um die Früh- und Betriebsrenten gestritten. Foto: Boris Roessler
Seit Monaten wird bei der Lufthansa sowohl mit dem Kabinenpersonal als auch mit den Piloten und deren Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) offiziell um die Früh- und Betriebsrenten gestritten. Foto: Boris Roessler

Die Schlichtung des Dauerstreits zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft Ufo soll am 19. Januar beginnen. Das bestätigten beide Seiten am Freitag auf Nachfrage. Brandenburgs früherer Minister-präsident Matthias Platzeck soll helfen, in der festgefahrenen Tarifauseinandersetzung eine Lösung herbeizuführen. Ende November hatte sich die Konzernführung mit der Gewerkschaft verständigt, ein Bündel offener Fragen, die nur das Kabinenpersonal betreffen, im Rahmen einer Schlichtung zu klären.

Seit Monaten wird bei der Lufthansa sowohl mit dem Kabinenpersonal als auch mit den Piloten und deren Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) offiziell um die Früh- und Betriebsrenten gestritten.


Diese will die Lufthansa kürzen und in der Systematik umstellen. Im Hintergrund geht es aber auch um die Auswirkungen des Konzernumbaus, mit dem Arbeitsplätze zur Billigtochter Eurowings und ins Ausland verlagert werden.


Der SPD-Politiker Platzeck hatte im Sommer gemeinsam mit dem thüringischen Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) erfolgreich den Bahn-Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL geschlichtet. (DPA)