Jeder dritte Deutsche besitzt mittlerweile eine oder mehrere Kreditkarten. Kein Wunder, denn das Angebot reicht von kostenlosen Kredit-karten mit zusätzlichem Versicherungsschutz, über Gold- und Platinkarten mit Bonus-programmen und Zusatzleistungen bis hin zu Prepaidkarten. Wer eine passende Kreditkarte sucht, sollte Gebühren, Zusatzleistungen und Abrechnungsmodalitäten der Karten genau vergleichen. Darauf weist der Bundesverband deutscher Banken hin. Besonders auf zusätzliche Kosten für Zahlungen im Ausland sollten Verbraucher achten, sowie auf Extra-Gebühren für Bargeldabhebungen im In- und Ausland.
Es lohnt sich auch, die Höhe der Kreditzinsen zu vergleichen, wenn eine Teilzahlungsoption angeboten wird. Bei verlockend klingenden Angeboten gilt: Verbraucher sollten sich nicht blenden lassen. Denn manche Karten sind nur im ersten Jahr gratis.
Kunden sollten also unbedingt das Kleingedruckte lesen. Dann wissen sie, ob die Kosten und Konditionen ab dem zweiten Jahr günstig bleiben. Bei manchen Angeboten ist die Grundgebühr an ein Mindestumsatz gebunden.
Bei vielen Kreditkartenverträgen, die Banken, Kreditkartenfirmen und vielen Kooperationsunternehmen der Banken vergeben, ist eine Reiseversicherung dabei. Das kann praktisch sein, wenn Verbraucher eine Reise planen und noch keine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen haben.
Bei Bedarf kann eine Reiserücktrittsversicherung oder ein Mietwagen-Vollkaskoschutz als zusätzliche Absicherung dienen. Dennoch sollten Verbraucher genau den Leistungsumfang prüfen - beispielsweise, ob eine Versicherungsleistung an die Bezahlung der Reisedienstleistung mit der Karte gebunden ist. (DPA/TMN)