Der Medikamentenhersteller Ratiopharm streicht rund 100 Stellen an seinen Standorten in Ulm und Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis). Die Stellen sollen im Laufe des Jahres 2016 wegfallen, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Montag mit. Er bestätigte damit Medienberichte. Das Unternehmen müsse die Kosten in der Produktion senken. Demnach machen die Lohnkosten dort rund zwei Drittel der Ausgaben aus. Betriebsbedingte Kündigungen wolle Ratiopharm vermeiden.
So sollen freie Stellen nicht besetzt oder Mitarbeiter versetzt werden. In Blaubeuren und Ulm arbeiten insgesamt rund 2500 Menschen für Ratiopharm. Seit 2010 gehört das Unternehmen zum israelischen Konzern Teva. (DPA/LSW)