Der Autozulieferer ElringKlinger kommt beim Abarbeiten der Bestellungen weiter kaum hinterher und hat sich deshalb erneut hohe Kosten aufhalsen müssen. Im dritten Quartal fielen 12 Millionen Euro an, unter anderem für Überstunden und Sonderfrachten, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Unterm Strich sank der Gewinn um 38 Prozent auf 20 Millionen Euro. Der Umsatz stieg zwar auch durch Zukäufe und dank des schwachen Euro um 11,8 Prozent auf 366 Millionen Euro.
Davon blieben allerdings nur 36,7 Millionen Euro als bereinigter operativer Gewinn (bereinigtes Ebit vor Kaufpreisallokationen) hängen, 13 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Den Ausblick für das laufende Jahr ließ das Unternehmen aber unangetastet. Im September hatte ElringKlinger zuletzt wegen der hohen Auslastung die Prognose heruntergeschraubt. Die Probleme, vor allem bei der Produktion von Hitzeschilden in der Schweiz, will der Konzern Anfang des kommenden Jahres im Griff haben. (DPA/LSW)