Nach jahrelangen Debatten um Brandschutz und Fluchtwege im geplanten Stuttgart-21-Tiefbahnhof zieht die Deutsche Bahn neue Lösungen in Betracht. Der Architekt Christoph Ingenhoven und Behindertenverbände haben Bedenken gegen die bislang geplanten acht Flucht-Treppenhäuser angemeldet, wie ein Bahnsprecher am Dienstag in Stuttgart erläuterte. Die Bauherrin Bahn überlegt nun, die Fluchtmöglichkeiten jeweils am Ende der vier rund 400 Meter langen Bahnsteige einzurichten.
Der Brandschutz wird auch den Stuttgart-21-Lenkungskreis mit Vertretern von Bahn, Verkehrsministerium, Projektgesellschaft, Stadt und Region Stuttgart beschäftigen. Die Spitzenrunde trifft sich an diesem Mittwoch in Stuttgart. (DPA/LSW)