
Zehn Jahre nach dem spektakulären Museums-raub will der Modellbahnbauer Märklin seine wertvollsten Miniatur-Eisenbahnen dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich machen. Derzeit schlummert die Sammlung aus der über 150-jährigen Firmengeschichte zum größten Teil verschlossen im sogenannten «Turmzimmer» am Firmensitz in Göppingen. Was die Modellbauer mit ihren Schätzen künftig konkret vorhaben, wollen sie heute bekanntgeben.
Zwei Diebe hatten im Januar 2005 rund 180 teils wertvolle Exponate aus dem Firmenmuseum eingesackt. Auch einige Modelle der Turmzimmer-Sammlung waren damals gestohlen worden - wie die
«Storchenbein», die erste Lok der Modellbaugeschichte von 1893. Die Täter wurden wenige Wochen später geschnappt, ihre Modellbau-Beute beschlagnahmt. (DPA/LSW)