Schwacher Euro treibt Umsatz von Autozulieferer Mahle

Die Zentrale des Autozulieferers Mahle in Stuttgart. Foto: Daniel Naupold/Archiv
Die Zentrale des Autozulieferers Mahle in Stuttgart. Foto: Daniel Naupold/Archiv

Der Autozulieferer Mahle hat im ersten Halbjahr vor allem dank des schwachen Euros und Zukäufen zugelegt. In den ersten sechs Monaten stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,5 Prozent auf 5,53 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Stuttgart mitteilte. Als einen Grund für die positive Entwicklung nannte Firmenchef Wolf-Henning Scheider den schwächelnden Euro, der die Produktion in Europa für den Weltmarkt verbilligt. 

Außerdem hatte Mahle im vergangenen Jahr die slowenische Letrika-Gruppe übernommen. Nimmt man die Folgen vom Euro und von den Zukäufen heraus, liegt das Konzernwachstum den Angaben zufolge nur noch bei 2,3 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 17,2 Prozent auf 324,5 Millionen Euro. (DPA/LSW)