
Der ehemalige Bahn-Chef und Firmenpatriarch Heinz Dürr kritisiert einen fehlenden Sinn für Unternehmertum in der Politik. «Für die besitzenden Unternehmer, also die Familienunternehmen, fehlt manchmal das Verständnis», sagte Dürr der Deutschen Presse-Agentur. Dabei hätten die Unternehmen grundsätzlich eine gesellschaftliche Aufgabe, betonte Dürr.
Der 82-Jährige führte die Firma seines Großvaters - den Anlagenbauer Dürr - an die Weltspitze, um dann Aufgaben in anderen Konzernen - als Vorstandchef der AEG, Daimler-Vorstand und Vorstandchef der Deutschen Bahn zu übernehmen. Einem Grundsatz ist er treu geblieben: «Einem guten Unternehmer geht es nicht nur um den Gewinn», sagt Dürr. (DPA)