
Die verzögerte Publikation des Armuts- un Reichtumsberichts sorgt bei der Landes-armutskonferenz (LAK) für Unmut. «Wir hatten eigentlich gehofft, dass Ministerin Katrin Altpeter den Bericht Ende Juli vorstellt», sagte der Sprecher des Zusammenschlusses von Menschen in prekären Lebenslagen und deren Initiativen, Roland Saurer, der Deutschen Presse-Agentur. Das Ministerium hatte die Veröffentlichung des ersten Armuts- und Reichtumsberichts für Baden-Württemberg zunächst vor der Sommerpause angekündigt.
Das Ressort begründete die Verzögerung mit umfangreichen Rückmeldungen eines Beirates, die noch berücksichtigt werden müssten.
Die bisher durchgesickerten Zahlen seien so «hammerhart» wie in anderen Bundesländern, sagte Saurer. Demnach seien 14,7 Prozent (Stand 2012) der Baden-Württemberger armutsgefährdet. (DPA/LSW)