Was ist bei einem Todesfall zu beachten? Gerade den digitalen Nachlass gilt es heute zu regeln. 

Gerade im Internetzeitalter ist eine Notwendigkeit, den digitalen Nachlass zu regeln. Moderne Bestattungs-unternehmen helfen einem dabei
Gerade im Internetzeitalter ist eine Notwendigkeit, den digitalen Nachlass zu regeln. Moderne Bestattungs-unternehmen helfen einem dabei

In unserem Kulturkreis macht man sich über das Ablegen noch immer viel zu wenig Gedanken – doch der Tod gehört nun mal zum Leben. Stirbt jedoch ein naher Verwandter, sind die Hinterbliebenen meist emotional so stark belastet, dass sie überfordert sind, wichtige und richtige Entscheidungen zu treffen. Es fällt ihnen oftmals schwer, die Bestattung zu planen und zu organisieren, weil sie zusätzlich mit der Trauer umgehen müssen und meist nicht genau wissen, was im Todesfall zu tun ist. Daher ist Unterstützung von anderen Personen durchaus ratsam.

Fast immer wird ein Bestattungsunternehmen beauftragt, und das ist auch richtig so. Zunächst einmal gilt es, die wichtigsten Dokumente zu besorgen, nämlich den Totenschein und die Sterbeurkunde. Der Totenschein kann nur von einem Arzt ausgestellt werden, und dieser wird zwingend benötigt, um die Sterbeurkunde beim zuständigen Standesamt zu beantragen. Ein Bestattungsunternehmen kann auf Wunsch und bei Beauftragung diese Aufgabe für die Hinterbliebenen des Verstorbenen erledigen. Ratsam ist es, fünf bis zehn Exemplare der Sterbeurkunde zu beantragen, da diese für viele Formalitäten wie beispielsweise der Kündigung von Verträgen oder der Regelung von Bankangelegenheiten benötigt wird. Außerdem ist eine Durchführung der Beerdigung ohne den Totenschein und die Sterbeurkunde nicht möglich.


Neben den schriftlichen Formalitäten muss die Beerdigung und Beisetzung geplant werden. Sicherlich eine der emotional schwierigsten Aufgaben, die sich nur mit der professionellen Hilfe eines Bestattungsunternehmens erledigen lässt. Hierzu gehört die Auswahl des Sargs oder der Urne, des Grabs, der Ablauf der Beerdigung sowie einer oftmals durchgeführten Trauerfeier.


Was heute in fast allen Fällen vergessen wird, ist die Regelung des digitalen Nachlasses. Und das kann richtig ins Geld gehen, denn im vergangenen Jahr waren bereits 79 Prozent der Deutschen online. Und die 55,6 Millionen Deutsche ab 14 Jahre, die sich im Internet bewegen, hinterlassen Spuren, die oftmals mit Kosten verbunden sind. Eine zentrale Aufgabe für die Hinterbliebenen ist es demnach, die Verträge, die der Verstorbene im Internet abgeschlossen hat, zeitnah zu kündigen. Leichter gesagt, als getan, denn die Verträge im digitalen Dschungel müssen erstmal identifiziert werden. Was ist demnach zu tun?


Man kann sich selbst auf die Suche machen und versuchen, die mögl. Vertragsabschlüsse zu antizipieren und zu kündigen. Eine Sisyphusarbeit! Ungleich erfolgversprechender ist es, sich auf eines der wenigen Bestattungsunternehmen zu verlassen, die heute schon diese Dienstleistung anbieten. Moderne Bestatter, wie das Bestattungsinstitut TrauerHilfe Denk in Ingolstadt, bieten diesen Service an, der es ermöglicht, sämtliche Online-Konten, Profile, Mitgliedschaften, Verträge, und vieles mehr zu identifizieren und aus einer Hand zu kündigen. In Kooperation mit der Fa. Columba wird eine unkomplizierte Lösung angeboten, eine Art Online-Schutzpaket, wenn man so möchte. Ein sinnvolles Angebot, welches heute nicht mehr wegzudenken ist.


Für welchen Weg die Hinterbliebenen sich auch entscheiden, der digitale Nachlass muss geregelt werden. Ansonsten entstehen Kosten, die weit über die Beerdigung hinausreichen. Und das muss nicht sein.


Szenario 7