
Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner (SPD) hat seinen Bürgern zum letzten Mal geschworen, sich für alle Menschen der Stadt einzusetzen. «Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein, in den gleichen, gemeinsamen und redlichen Dingen, ohne allen Vorbehalt», gelobte Gönner beim traditionellen Schwörmontag vor mehreren Tausend Ulmern auf dem Balkon des Schwörhauses. Bei der Wahl im November will Gönner nach fast 24 Jahren im Amt nicht mehr kandidieren.
In seiner Schwörrede mahnte der Rathauschef zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur Bodenhaftung. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) verfolgte die Schwörrede in der
Donaustadt.
Am vorletzten Juli-Montag jedes Jahres feiert Ulm am Schwörmontag seine städtische Verfassung. Am Nachmittag werden bunte Boote, Fähren und Wasserratten beim sogenannten Nabada («Hinunterbaden») auf der Donau erwartet. (DPA/LSW)