Beschäftigte im Einzelhandel im Warnstreik

Die Gewerkschaft Verdi setzt weiterhin auf Streiks. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv
Die Gewerkschaft Verdi setzt weiterhin auf Streiks. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv

Im Tarifstreit im Einzelhandel sind Beschäftigte in mehreren Städten Baden-Württembergs am Samstag erneut in den Warnstreik getreten. Die Gewerkschaft Verdi teilte mit, rund 1500 Beschäftigte beteiligten sich am Ausstand. In Karlsruhe seien am Samstagvormittag etwa 500 Menschen zu einer Protestkundgebung zusammengekommen - Mitarbeiter im Einzelhandel und von der Post. Auch in Stuttgart, dem Raum Mannheim und am Bodensee wurden Warnstreiks organisiert.

Am Donnerstag (9.7.) kommen Vertreter von Verdi und die Arbeitgeberseite zu einer weiteren Verhandlungsrunde zusammen. Bis dahin will die Gewerkschaft zu Warnstreiks aufrufen.


Verdi fordert in Baden-Württemberg pro Stunde einen Euro mehr für die Beschäftigten von Supermärkten, Modeläden, Drogeriemärkten und anderen Shops. Für die meisten Verkäufer und Kassierer wäre das ein Plus von etwa sieben Prozent. Die Arbeitgeber bieten neben einer Einmalzahlung von 215 Euro 1,5 Prozent mehr Geld. (DPA/LSW)