Viele tödliche Unfälle auf Baden-Württembergs Straßen

Warndreieck steht mit dem Schriftzug "Unfall" in Baden-Württemberg. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Warndreieck steht mit dem Schriftzug "Unfall" in Baden-Württemberg. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Bei schweren Verkehrsunfällen im Südwesten sind seit Freitag mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Dutzende wurden schwer verletzt. Ein neunjähriger Junge starb bei einem Unfall mit einem Traktor. Der schwerste Unfall ereignete sich am frühen Samstagmorgen in Weikersheim (Main-Tauber-Kreis). Ein voll besetzter Wagen war gegen einen Baum geprallt, nachdem der 28 Jahre alte Fahrer aus zunächst unbekannten Gründen die Kontrolle verloren hatte. Er und der Beifahrer starben. Die übrigen drei Insassen wurden schwer verletzt.


Keine 13 Kilometer entfernt starben zwei Menschen bei einem anderen Unfall. Laut Polizei war ein 20-Jähriger bei Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) frontal mit dem Auto eines 77-Jährigen zusammengeprallt. Beide Fahrer waren am Freitag auf der Stelle tot. Die Beifahrerin des Seniors wurde lebensgefährlich verletzt.


In Mühlacker (Enzkreis) wurde ein 17-Jähriger bei einem Unfall mit einem Motorrad getötet. Der Jugendliche war von der nassen Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinuntergestürzt.


Auf der A5 bei Rastatt starb eine 20-Jährige in einem Auto, das sich überschlagen hatte. Zwei 32 und 34 Jahre alte Männer wurden dabei am Samstag schwer verletzt.


Ein Motorradfahrer wurde am Sonntag bei einem Überholvorgang bei Talheim (Kreis Tuttlingen) tödlich verletzt. Eine 44-Jährige starb bei der Kollision zweier Autos zwischen Eichstetten und Bahlingen am Kaiserstuhl. Eine 24-Jährige war am Freitag aus Unachtsamkeit mit ihrem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten. Dabei kam es zur Kollision mit dem Auto, in dem die 44-Jährige als Beifahrerin saß.


Beim Zusammenstoß mit einem Auto starb ein Motorradfahrer am Freitag bei Sulz am Neckar (Kreis Rottweil). Ein 78-Jähriger hatte den 49-Jährigen übersehen und ihm mit seinem Auto die Vorfahrt genommen.


Bei einem Sonntagsausflug mit dem Motorrad kam ein 31-Jähriger aus dem Ostalbkreis ums Leben. Der Motorradfahrer verlor auf einer Straße bei Göppingen die Kontrolle über seine Maschine, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann, der in einer Gruppe von Motorradfahrern unterwegs war, starb noch an der Unglücksstelle.


Mit einem Lastwagen kollidierte ein 54 Jahre alter Autofahrer bei Allensbach (Kreis Konstanz). Er kam auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen Lkw. Der Mann starb am Samstag noch am Unfallort.


In Abtsgmünd (Ostalbkreis) wurde am Freitag ein neunjähriger Junge tödlich verletzt, nachdem ein 19-Jähriger die Kontrolle über einen Traktor verloren hatte, auf dem der Junge saß. Das Kind wurde aus dem Führerhaus geschleudert. In Immendingen (Kreis Tuttlingen) ist ein Landwirt bei Mäharbeiten aus seinem Traktor gefallen und überrollt worden. Dabei wurde der 71-Jährige lebensgefährlich verletzt.


Bei einem Motorradunfall in Gernsbach (Kreis Rastatt) sind ein Vater und sein Sohn schwer verletzt worden. Der 39 Jahre alte Fahrer war, mit seinem 13-jährigen Sohn als Sozius, aus Unachtsamkeit in einer Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen.


Bei etlichen weiteren Unfällen in Baden-Württemberg registrierte die Polizei zahlreiche Schwerverletzte. (DPA/LSW)