
Unter anderem wegen herber Rückschläge in der Bergbau-Sparte verzeichnet der Baumaschinen- und Kühlgeräte-Hersteller Liebherr einen deutlichen Gewinneinbruch. Das Ergebnis sank 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 48 Millionen Euro auf 316 Millionen Euro, wie der Konzern am Montag im schweizerischen Bulle mitteilte. Einer der Hauptproduktionsstandorte von Liebherr liegt im oberschwäbischen Biberach. Der Umsatz des Unternehmens ging 2014 - etwas stärker als erwartet - um 1,6 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro zurück.
Im Geschäft mit Bergbau-Maschinen brach der Umsatz um 29,5 Prozent auf 735 Millionen Euro ein. «Mining hat mehrere Jahre geboomt, deshalb haben viele Unternehmen Überkapazitäten aufgebaut.
Deshalb gibt es jetzt viele Maschinen», erklärte eine Sprecherin.
Die Firmengruppe rechnet für 2015 aber für alle Sparten zumindest mit einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres. (DPA/LSW)