Kretschmann mischt sich in Paternoster-Diskussion ein

Kretschmann (Grüne) kritisierte die Verordnung. Foto: Jörg Carstensen/Archiv
Kretschmann (Grüne) kritisierte die Verordnung. Foto: Jörg Carstensen/Archiv

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich laut Zeitungsbericht in die Debatte um abgeschaltete Paternoster eingeschaltet. Man dürfe nicht von vorneherein alles verbieten, bei dem ein Risiko nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden könne, sagte er am Mittwoch der Online-Ausgabe der «Stuttgarter Zeitung». Auch Küchenmesser seien gefährlich, wenn man sie nicht richtig benutze, «trotzdem käme kein vernünftiger Mensch auf die Idee, sie deswegen zu verbieten».


Wegen einer Verordnung der Bundesregierung stehen die altmodischen Aufzüge seit Kurzem still. Nur noch eingewiesene Mitarbeiter sollen künftig einen Paternoster nutzen dürfen, nicht aber die Öffentlichkeit. Ausnahmen sollen aber bald wieder möglich sein. Das Bundesarbeitsministerium will die Regelung überarbeiten. (DPA/LSW)