Streit um myTaxi-Rabatte gehen vor Gericht

Das Logo der App MyTaxi an einem Taxi. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv
Das Logo der App MyTaxi an einem Taxi. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv

Stuttgart (dpa) - Der Streit zwischen der Taxi-Bestell-App myTaxi und der Stuttgarter Taxi-Auto-Zentrale geht vor Gericht. Am Montag (14.00 Uhr) entscheidet das Stuttgarter Landgericht über die einstweilige Verfügung gegen die Rabattaktion von myTaxi. Der Autokonzern Daimler, zu dem myTaxi inzwischen gehört, hatte dagegen geklagt. Die Daimler-Tochter hatte Mitte Mai in Deutschland und international mit Rabatten von bis zu 50 Prozent für Fahrten geworben, die über die App vermittelt werden. 

Nach Einschätzung der Taxi-Auto-Zentrale ist das wettbewerbswidrig.


In Deutschland gelten eigentlich von den lokalen Behörden festgelegte Preise für Taxifahrer. Diese dürften laut Personenbeförderungsgesetz weder über- noch unterschritten werden, so die Argumentation der Stuttgarter. Die Stuttgarter Taxifahrer erhalten inzwischen Unterstützung aus der Branche. Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband (BZP) hat eine einstweilige Verfügung gegen die Werbeaktion von myTaxi vor dem Landgericht Hamburg erwirkt. (DPA)